Die Propsteigemeinde in Leipzig bekommt 2025 einen neuen Kantor:
Eine hochrangig besetzte Kommission aus Fachleuten und Vertretern der Propsteigemeinde hat sich nach einem aufwendigen Auswahlverfahren für die Wahl von Herrn Jacobus Gladziwa entschieden. Zum 1. August 2025 wird er seine Stelle als Propstei- und Regionalkantor in Leipzig antreten. „Es freut mich sehr, dass wir einen so hoch qualifizierten Kollegen für eine musikalische Aufgabe mit großer Strahlkraft für unser Bistum gewinnen konnten,“ freut sich Diözesankirchenmusikdirektor Christian Bonath.
Schon zum fünften Mal nahm der Kinderchor der Propstei am Samstag, 7. September an einem Chortreffen von Pueri Cantores, dem Verband der katholischen Kinder- und Jugendchöre Deutschlands teil, diesmal in Heilbad Heiligenstadt im Eichsfeld, ausgerichtet von der Sektion Ost für die Mitgliedschöre der fünf ostdeutschen Bistümer.
Die seit 2018 existierende, aus dem Kulturleben Leipzigs und der Propsteigemeinde nicht mehr wegzudenkende Reihe „Leipziger Abendlob“ geht 2025 in ihr achtes Jahr. Es ist gleichzeitig der letzte noch von Propsteikantor Stephan Rommelspacher geplante Jahrgang, denn zum 31. August beendet der gebürtige Friedrichshafener seine dann 44jährige Laufbahn als Kirchenmusiker
Das letzte Abendlob dieses Jahres findet am Freitag, 13. Dezember, 21 Uhr statt. Zum wiederholten Mal in der Abendlob-Reihe ist dabei das Vocalconsort Leipzig zu erleben. Die Auftritte des VCL haben immer wieder für spannende, lange nachwirkende Hörerlebnisse gesorgt. Dirigentin Franziska Kuba hat diesmal passend zur Kirchenjahreszeit adventliche a-cappella-Motetten von Johannes Brahms, Francis Poulenc, John Tavener, Józef Świder und anderen ausgewählt. Für die Wortbeiträge konnte Dr. Ulrike Lynn gewonnen werden. Sie ist die kirchliche Beauftragte für das Europäische Kulturhauptstadt-Jahr Chemnitz.
Am Samstag, 9. November, 20 Uhr kommt es zur diesjährigen Aufführung des Mozart-Requiems – wie schon im letzten Jahr nicht in Thomas, sondern in unserer eigenen Kirche. Als ergänzendes Werk wird dem Requiem diesmal das Klarinettenkonzert in A-Dur vorangestellt, wie das Requiem in Mozarts letztem Lebensjahr 1791 entstanden und erst wenige Wochen vor seinem Tod fertig gestellt. Insbesondere der Mittelsatz des Konzerts, das berühmte Adagio, ist von einer feinen Melancholie durchzogen, die Gedanken an Abschied und Tod wach werden lässt.
Unser Propstei-Kinderchor wächst zur Zeit erfreulich. Immer wieder können neue junge Sängerinnen und Sänger begrüßt werden. Schon mehr als 30 Jungen und Mädchen besuchen mittlerweile die Vorstufe sowie den eigentlichen Kinderchor. Ab dem neuen Schuljahr werden die wöchentlichen Proben daher vom Kolpingraum in den Saal verlegt, um genügend Platz für das Singen, aber auch für Bewegung, Spiel und Tanz zu haben.
Schon am 1. August nimmt unser Propsteichor seine wöchentlichen Proben (immer donnerstags 19.15 bis 21.30 Uhr) wieder auf. Zunächst wird das musikalische Programm für den Festgottesdienst am Sonntag, 1. September, 11 Uhr vorbereitet, in dem Bischof Heinrich Timmerevers den neuen Propst Ralph Kochinka in sein Amt einführen wird. Im Zentrum steht die Missa in B des englischen Komponisten Christopher Tambling. Die mit Chor, Bläsern, Orgel und Röhrenglocken originell besetzte Messe hat der Propsteichor erstmals zur Glockenweihe 2018 erstmals aufgeführt.
Nach der Sommerpause wird unsere beliebte Reihe „Leipziger Abendlob“ am Freitag, 30. August fortgesetzt. Das Ensemble SOSPIRATEM, Musiker aus Leipzig, die sich auf die Musik des Mittelalters spezialisiert haben, werden jüdische und christliche Musik aus dem Mittelmeerraum musizieren, in der Besetzung Clarissa Renner (Gesang), Friederike Merkel (Blockflöten) und Babett Niclas (Harfe). Die Wortimpulse kommen diesmal von der Leipziger Theologin und Pfarrerin Dr. Kerstin Menzel.
Sie gehörten zum Vertreter-Team von Propsteikantor Stephan Rommelspacher und sind den Besuchern unserer Gottesdienste durch ihr qualitätvolles wie begeisterndes Orgelspiel vertraut: Kilian Homburg und Jonas Schauer. Nun verlassen sie die Hochschule für Musik und Theater und damit Leipzig, um ihre Studien andernorts fortzuführen.
Am Freitag, 26. April findet im Saal der Propstei ein Kammerkonzert für Violine, Violoncello und Klavier statt. Auf dem Programm steht Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Maurice Ravel, gespielt von den Gewandhaus-Musikern Mao Zhao, Christian Erben und Hazel Beh von der Leipziger Hochschule für Musik und Theater am Flügel. Das gut einstündige Konzert beginnt um 19.30 Uhr und findet bei freiem Eintritt statt. Am Ausgang werden Spenden für die Restfinanzierung des unlängst wieder hergestellten Bibelfensters gesammelt.
Am Samstag, 20. April findet im gesamten Bistum Dresden-Meißen ein so genannter Orgel-Schnuppertag statt. Unter dem Motto „Orgel aufgeschlossen“ sind Interessierte eingeladen, die Königin der Instrumente näher kennen zu lernen, mit den Kantoren und Kantorinnen ins Gespräch zu kommen, Näheres über die Eigenheiten und Besonderheiten der jeweiligen Instrumente zu erfahren. Auch die Propsteigemeinde beteiligt sich an dieser Aktion. Ab 14 Uhr zeigt und erklärt Propsteikantor Stephan Rommelspacher unsere Vleugels-Orgel, die zu den größten Instrumenten im Bistum zählt. Herzliche Einladung an Orgelfans jeden Alters!
der Seeschlacht bei Abukir, in der Admiral Nelson der französischen Flotte eine empfindliche Niederlage beigebracht hatte.
Erst zu Beginn dieses Jahres klärte sich, dass Propst Gregor Giele die Propsteigemeinde verlassen und just im Gottesdienst am 9. Juni verabschiedet wird. Wegen des Zusammenfallens von Bachfestgottesdienst und Propstverabschiedung hat der Pfarreirat entschieden, an diesem Sonntag ausnahmsweise nur einen Vormittagsgottesdienst zu feiern, der um 10 Uhr beginnen wird. Im Anschluss daran ist ein Beisammensein im Saal geplant. sr
Am Freitag, 24. Mai findet um 21 Uhr das dritte Leipziger Abendlob in diesem Jahr statt. Der Kammerchor der Hochschule für Musik und Theater Leipzig singt unter der Leitung von Prof. Florian Maierl ein Programm rund um das Thema „Liebe“. Dazu erklingt Chormusik von Anton Bruckner, Jean Sibelius, Maurice Duruflé, Petr Eben und anderen. Für die Textimpulse konnte diesmal die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Eva Inés Obergfell gewonnen werden. Die studierte Juristin stammt aus dem Sauerland und war Professorin sowie Dekanin an der Humboldt-Universität in Berlin, ehe sie 2022 an die Spitze der Universität Leipzig berufen wurde. Das Abendlob dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden zur Finanzierung der Reihe erbeten.
Seit 2018 lädt die Katholische Propsteigemeinde zum "Leipziger Abendlob" in ihre St. Trinitatis-Kirche in der Nonnenmühlgasse ein. Die Kombination aus exquisiter Musik und zum Nachdenken einladenden Texten findet nach wie vor anhaltenden Zuspruch bei kirchennahen wie kirchenfernen Menschen aus Stadt und Region, aber auch bei Leipzig-Besuchern. An sechs über das Jahr verteilten Abenden, jeweils freitags um 21 Uhr, kann man sich in der besonderen Atmosphäre des modernen Kirchenraums berühren und anregen lassen, dem Abendlob-Motto „Kommen, Hören, Sinnen“ folgend.
Den Auftakt der diesjährigen Abendlob-Reihe macht am kommenden Freitag, 26. Januar um 21 Uhr das prominente Leipziger Calmus-Ensemble mit Vokalmusik von Henry Purcell, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Hugo Wolf, John Tavener, Karl Jenkins und anderen. Die Wortbeiträge kommen diesmal von Frater Simon Hacker. Er gehört dem Dominikanerorden an und ist seit November 2023 Kaplan der Propsteigemeinde. Wie immer ist der Eintritt frei, am Ende des rund einstündigen Abendlobs wird eine Spende zur Deckung der Unkosten erbeten.
Im weiteren Verlauf des nunmehr siebten Abendlob-Jahrs sind Musiker/innen wie der Saxophonist und Komponist Uwe Steinmetz, Universitätsorganist Daniel Beilschmidt oder die Weimarer Cellistin Christina Meißner zu erleben, dazu Ensembles wie das Vocalconsort Leipzig, der Kammerchor der Hochschule für Musik und Theater Leipzig oder die Mittelalter-Gruppe „Sospiratem“. Auch unter den Sprechern bzw. Sprecherinnen finden sich bekannte Namen, darunter Unirektorin Eva Inés Obergfell, Kabarettist Claudius Bruns, Theologin Friederike Menzel, Rundfunkmoderator Stefan Blattner und andere.
Eine Jahresübersicht zur Abendlob-Reihe 2024 finden Sie hier
Einen besonderen musikalisch-geistlichen Akzent setzt am Montag, 25. März, ein Orgelkonzert am Beginn der Karwoche, in dem der „Kreuzweg“ op. 29 von Marcel Dupré erklingen wird. In der Fas-tenzeit 1931 hatte der Großmeister der französischen Orgelsymphonik in Brüssel ein Improvisati-onskonzert gegeben, in dem er Meditationen über eine Betrachtung des Dichters Paul Claudel spielte, die an diesem Abend von einer Schauspielerin rezitiert wurde. Das Konzert war ein so großer Erfolg, dass Dupré die Improvisationen auf Drängen seiner Schüler zu Papier brachte und sein Werk „Le Chemin de la Croix“ ein Jahr später in Paris erstmals öffentlich spielte. An unserer Vleugels-Orgel wird Jonas Schauer den einducksvollen Zyklus über das Leiden und Sterben Jesu Christi interpretieren. Der Sänger Vincent Hoppe, wie Schauer Student an der HMT Leipzig, wird dazu die Texte Paul Claudels zu den vierzehn Kreuzweg-Stationen vortragen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt, es werden Spenden erbeten.
Ein interessant besetztes Abendlob erwartet die Besucher am Freitag, 22. März, 21 Uhr. Der be-kannte Leipziger Autor, Kabarettist und Entertainer Claudius Bruns (Academixer, Theater „Adolf Südknecht“) und Geschäftsführer von „Horns Erben“ ist als Sprecher zu erleben. Seine musikali-schen Partner sind Uwe Steinmetz am Saxophon, begleitet von Universitätsorganist Daniel Beilschmidt an der Vleugels-Orgel. Uwe Steinmetz, in Berlin, Bern und Boston/USA ausgebildeter Jazzmusiker und Komponist, 2021 in Göteborg mit einer Arbeit über Jazz in christlicher Tradition zum Dr. phil. promoviert, ist seit 2015 Mitarbeiter am Liturgiewissenschaftlichen Institut der Univer-sität Leipzig für den Bereich Musik im Gottesdienst. – Wie immer dauert das Abendlob etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, zur Unkostendeckung werden Spenden erbeten. sr
Mit Beginn des neuen Kirchenjahrs, dem ersten Adventssonntag 2023, hat die Propsteimusik nach mehrjähriger Vakanz wieder einen musikalischen Assistenten. Nach Michael Gilles (2012 bis 2016) und Christian Groß (2016 bis 2019) war die Funktion einige Jahre unbesetzt geblieben, die Unterstützung von Propsteikantor Stephan Rommelspacher auf mehrere Schultern verteilt worden. Nun wurde mit Felix Wunderle wieder ein Assistent ernannt. Er übernimmt nicht nur regelmäßig Vertretungsdienste an der Orgel, sondern auch die Begleitung des Propsteichors in Orchester-messen und Chor-Gottesdiensten, vertritt den Propsteikantor gelegentlich in Chorproben, unterstützt ihn organisatorisch. Der 2001 geborene, aus Todtnau im Schwarzwald stammende Felix Wunderle studiert seit 2021 katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, unter anderem bei den Professoren Martin Schmeding (Orgel-Literaturspiel), Thomas Lennartz (Orgelimprovisation) und Jan Scheerer (Chorleitung). Die Gottesdienstbesucher in der Propstei kennen ihn vor allem als herausragenden Improvisator, der bereits mit mehreren Preisen für Orgelimprovisation ausgezeichnet wurde.
Weiterhin zum Kreis der Orgelvertreter gehören Johannes Güdelhöfer, Jonas Schauer, Kilian Homburg und neuerdings auch Victoria Uhle, aus der Propsteigemeinde stammende Schulmusik-Studentin an der HMT Leipzig. sr
Das zurückliegende Chorjahr 2023 stand ganz im Zeichen der Konsolidierung nach der Pandemie. Höhepunkte waren das Stadtsingen der Leipziger katholischen Chöre zum 100jährigen Propstei-Jubiläum im September und Anfang November das Wiedererklingen des Mozartrequiems nach fünfjähriger Corona-Pause in unserer randvoll besetzten Kirche. Im Rahmen eines „ökumenischen Taktstocktauschs“ von Taborkantor Andreas Mitschke geleitet, bildeten Propsteichor und Taborkantorei gemeinsam einen stattlichen, über 120köpfigen Chor. Anfang Dezember kam es dann zum Gegenbesuch: Propsteikantor Stephan Rommelspacher leitete die Aufführung des Bach’schen Weihnachtsoratorioums in der Taborkirche, begleitet von einer starken Gruppe aus Mitgliedern des Propsteichors.
Wie schon in der letzten Canale-Ausgabe angekündigt, findet am Freitag, 2. Februar, dem Fest „Darstellung des Herrn“ (Mariä Lichtmess) der Festgottesdienst der Propsteigemeinde um 18 Uhr nicht in unserer Kirche, sondern in der Nikolaikirche statt. Grund für diesen Ortswechsel ist eine Einladung der Initiatoren des Projekts „Bach300“ an Gemeindeleitung und Propsteimusik, sich an „Bach300“, der Aufführung sämtlicher Kantaten von Johann Sebastian Bachs erstem Kantaten-jahrgang im liturgischen Rahmen zu beteiligen. So kommt es nun zur Aufführung der Kantate BWV 83 „Erwünschte Zeit im neuen Bunde“ im Rahmen einer katholischen Lichtmess-Eucharistiefeier in der Nikolaikirche.
Musikinteressierte Menschen in Leipzig und weit darüber hinaus haben es mitbekommen: 1723 jährt sich zum 300. Mal Bachs Berufsstart als neuer Thomaskantor in Leipzig. Dies haben Thomaskantor Andreas Reize, Thomasorganist Johannes Lang, Nikolaikantor Markus Kaufmann sowie die Verantwortlichen von Bacharchiv und Stadtgeschichtlichem Museum ein groß angelegtes Projekt planen lassen: die Reihe „Bach 300“, die Aufführung sämtlicher Kantaten des ersten Kantatenjahrgangs im Rahmen von Gottesdiensten an den Originalschauplätzen, der Thomaskirche und der Nikolaikirche, denn Bach war Kantor für beide Leipziger Hauptkirchen und hat seine Kantaten im wöchentlichen Wechsel zwischen beiden Kirchen aufgeführt. Getragen wird die Reihe vom Thomanerchor mit Gewandhausorchester, vom Bachchor der Nikolaikirche und weiteren renommierten Chören. Zu den Gottesdiensten treten eine Reihe von Jubiläumskonzerten mit hochkarätigen Ensembles aus aller Welt
Bereits seit Juni arbeitet die Arbeitsgruppe Abendlob der Propsteigemeinde intensiv am Programm für die neue Abendlob-Reihe, die 2024 in ihr siebtes Jahr geht und längst ihren festen Platz im Leipziger Musikleben gefunden hat.
Traditionell fällt das letzte Abendlob eines Jahres in die Adventszeit. In diesem Jahr wird es am Freitag, 15. Dezember, 21 Uhr vom Vokal- und Instrumentalensemble der Abteilung Alte Musik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig musikalisch gestaltet. Unter Leitung von Prof. Stephan Rath erklingt englische Musik des 17. Jahrhunderts von William Byrd, Orlando Gibbons, von Großmeister Henry Purcell und anderen. Die Wortbeiträge kommen diesmal vom Sprecherpaar Mira Körlin und Daniel Heinze. Der Eintritt ist wie immer frei, es werden Spenden zur Deckung der Unkosten der Abendlob-Reihe erbeten. Herzliche Einladung zu einer besinnlichen Stunde im vorweihnachtlichen Trubel! sr
Kilian Homburg, häufig in Gottesdiensten an der Vleugels-Orgel der Propsteikirche zu erleben, hat Anfang September den 16. Internationalen Gottfried-Silbermann-Wettbewerb Freiberg gewonnen. Unter 28 Wettbewerbsteilnehmern aus aller Welt setzte er sich im Finale an der großen Silbermann-Orgel des Freiberger Doms durch und gewann den mit 7.000 € dotierten ersten Preis. Johannes Güdelhöfer, ebenfalls regelmäßiger Gast in der Propstei, gewann den mit 3.000 € dotierten dritten Preis. Zwischen den beiden platzierte die hochkarätig besetzte Jury Ryan Chan von der Musikuniversität Hongkong.
2018 führte der Propsteichor letztmals das Mozart-Requiem auf. Dann kam Corona und machte einen Strich durch alle Pläne. Fünf Jahre wurden es schließlich, bis die traditionelle Aufführung von Mozarts „opus ultimum“ durch die Propsteimusik wieder möglich wurde – und am Samstag, 4. November ist es nun endlich so weit.
Zur Wiederaufnahme wird es eine Besonderheit geben. Die Aufführung wird diesmal nicht wie gewohnt von Propsteikantor Stephan Rommelspacher, sondern von Andreas Mitschke, Kantor an der Leipziger Taborkirche geleitet, der dazu auch noch seine Taborkantorei mitbringen wird. Die beiden befreundeten Kirchenmusiker hatten schon vor Jahren einen „ökumenischen Taktstocktausch“ verabredet. Nun kommt es zur Umsetzung dieser Idee: Andreas Mitschke dirigiert das Mozart-Requiem in der Propsteikirche, Stephan Rommelspacher einige Wochen später, am 9. Dezember, das Bach’sche Weihnachtsoratorium in der Taborkirche.
Der junge Organist Jonas Schauer, Student der Kirchenmusik an der HMT Leipzig (Orgelklasse Prof. Martin Schmeding) hat beim 7. Internationalen Orgelwettbewerb Wuppertal den mit 8.000 € dotiertem 1. Preis gewonnen. Der von der Musikhochschule Köln veranstaltete Wettbewerb wurde vom 22. bis 25. August 2023 an der großen Konzertorgel der Stadthalle Wuppertal vor einer hochkarätig besetzten Jury ausgetragen und umfasste nach einer Vorauswahl zwei komplette Konzertprogramme mit breit gefächertem Repertoire.
Jonas Schauer stammt aus Heilbad Heiligenstadt im Eichsfeld und studiert seit 2019 in Leipzig. Den Gottesdienstbesuchern in der Propsteikirche ist sein herausragendes Orgelspiel bestens vertraut, gehört er doch zum Kreis der Assistenten von Propsteikantor Stephan Rommelspacher, die regelmäßig Vertretungsdienste an der Vleugels-Orgel übernehmen. Wir gratulieren Jonas Schauer herzlich zu diesem schönen Erfolg!
Es war alles angerichtet: unterhaltsame Musik, leckere Butterbrezeln, kühler Wein, und auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite bei der Geburtstagsserenade, zu der unser Förderverein „Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V.“ am 21. Juni in den Innenhof der Propstei eingeladen hatte. So wurde es der perfekte Sommerabend zum Jubiläum des Musikvereins, der auf den Tag genau vor zehn Jahren noch in der alten Propsteikirche gegründet worden war. Renate Richter und Stefan Blattner, beide Gründungsmitglieder, führten charmant durch den Abend, führten Interviews und ließen die zehn zurückliegenden Jahre launig Revue passieren. Manches mit Unterstützung des Vereins Erreichte wurde erwähnt, etwa die Anschaffung des Konzertflügels im Saal, die Unterstützung der sonst nicht finanzierbaren Kinderchorarbeit, das große Chorjubiläum 2019 mit vom Verein finanzierter Ausstellung und Festschrift „Singt!“ und anderes. Für musikalische Highlights sorgte das Holzbläserquintett „Quintelilians“, fünf junge Musiker(innen) aus vier verschiedenen Ländern, die sich über das Studium an der Leipziger Musikhochschule kennengelernt haben und seit mehr als zwei Jahren auf hohem Niveau zusammen musizieren, wie sie anhand der passend ausgewählten Musik von Franz Danzi, Darius Milhaud und György Ligeti eindrucksvoll demonstrieren konnten. Nach guten zwei Stunden kurzweiligem Programm, begeistertem Applaus und einer schwungvollen Zugabe über Themen aus George Bizets Oper „Carmen“, war allseits der Wunsch nach einer Wiederholung in nicht allzu ferner Zukunft vernehmbar.
Acht Kinder der älteren Jahrgänge unseres Propsteikinderchors haben zusammen mit ihren Chorleitern Gabriele Lamotte und Stephan Rommelspacher am Sonntag, 18. Juni in einem eindrucksvollen Gottesdienst mitgewirkt, den MDR-Fernsehen und RBB-Rundfunk 75 Minuten lang live aus der Moritzkirche in Halle übertragen haben. Vierzehn Mitgliedschöre des Regionalverbands Pueri Cantores Ost, darunter als ökumenische Gäste auch die Kurrende der Leipziger Thomaskirche, hatten sich zunächst wochenlang zu Hause auf das umfangreiche Programm vorbereitet, dann am Samstag in der Elisabethschule in Halle gemeinsam geprobt, nachmittags in der Moritzkirche die Sound- und Tonproben mit dem Fernsehen und abends schließlich den Durchlauf mit Bischof Feige absolviert. Ein stramm durchgetaktetes Programm, welches die jungen Sängerinnen und Sänger aber mit Bravour gemeistert haben, getragen von der Freude am gemeinsamen Singen und der Begegnung mit vielen anderen.
Das Ergebnis, einen gelungener Gottesdienst mit begeisternder Musik kann man noch ein Jahr lang in der MDR-Mediathek unter dem Link www.ardmediathek.de/video/katholischer-gottesdienst-aus-der-moritzkirche-in-halle nachsehen.
Nach längerer, nicht zuletzt pandemiebedingter Pause gibt es am Samstag, 4. November, 20 Uhr endlich wieder die traditionelle Aufführung des Mozart-Requiems durch den Propsteichor, die Taborkantorei Leipzig (als Gast) und das Propsteiorchester. Sie wird diesmal nicht in der Thomaskirche, sondern in unserer eigenen Kirche stattfinden. Als Solisten werden die Sopranistin Sarah Mengs, die Altistin Inga Jäger, der Tenor Robert Pohlers und der Bassist Philipp Goldmann zu hören sein. Es singt unser Propsteichor,verstärkt durch die Taborkantorei Leipzig, begleitet vom Propsteiorchester und angeführt von MDR-Konzertmeister Andreas Hartmann. Die Leitung hat diesmal nicht Propsteikantor Stephan Rommelspacher, sondern Andreas Mitschke. Die beiden befreundeten Kollegen hatten schon vor längerer Zeit einen „ökumenischen Taktstocktausch“ verabredet, der nun endlich realisiert werden kann (Stephan Rommelspacher leitet im Gegenzug am 9. Dezember in der Taborkirche die Aufführung des Bach’schen Weihnachtsoratoriums).
Der Eintritt zum Mozartrequiem ist diesmal frei, es wird um angemessene und großzügige Spenden für die nicht unerheblichen Unkosten gebeten. sr
Erstmals kommt es am Samstag, 16. September, 16 Uhr zu einem gemeinsamen „Stadtsingen“ aller Leipziger katholischen Chöre in der Propstei. Anlass ist die 100jährige Wiederkehr der Erhebung der Leipziger Trinitatiskirche zur Propsteikirche der Stadt, die am Wochenende 16./17. September gefeiert wird. Über 150 Chorsänger(innen) aus folgenden Chören sind beteiligt: Chor St. Georg Gohlis & St. Albert Wahren (Mechthild Winter), Chor St. Bonifatius Connewitz (Sophie Fournier), Chor St. Laurentius Reudnitz (Felix Flath), Chor Heilige Familie Schönefeld (Peter David), Chor Liebfrauen Lindenau (Frank Becker), Chor St. Martin Grünau (Peter Bauer), Chor St. Hedwig Böhlitz-Ehrenberg (Paul Mittag) und Propsteichor (Stephan Rommelspacher). Das Stadtsingen wird an die Form einer Vesper angelehnt sein, die geistlichen Impulse und Texte kommen von den Pfarrern aller beteiligten Gemeinden bzw. deren Stellvertretern(innen). Begleitet vom Bläserensemble TriniBrass, Pauken und Felix Wunderle an der Orgel erklingt Musik von Klaus Wallrath, Josef Reinberger, Knut Nystedt, Heino Schubert, Felix Flath und anderen. Den Abschluss macht das eindrucksvolle Arrangement zu „Nun danket alle Gott“ von John Rutter, bei dem auch die Besucher zum Mitsingen aufgefordert sind. Alle sind herzlich eingeladen, das etwa einstündige Stadtsingen auch zuhörend und mitbetend zu erleben. sr
Nach der Sommerpause wird unsere beliebte Reihe „Leipziger Abendlob“ am Freitag, 25. August fortgesetzt. Das aus Leipziger und Weimarer Musiker(innen) zusammengesetzte Ensemble „Impro Vision“ wird die Besucher auf eine spannende Reise durch die Welt der Klänge mitnehmen. Die Reiseleitung haben die Flötistin Elizaveta Birjukova, die Cellistin Elisabeth Meißner, der in Leipzig bestens bekannte Unimusikdirektor David Timm an der Orgel und Matthias Hirth am Synthesizer. Die Wortbeiträge kommen von Jan Witza aus Dresden, dem Medienreferenten des sächsischen evangelischen Landesbischofs.
Am Freitag, 27. Oktober gibt es ein Wiederhören mit dem Holzbläserensemble „Quintetilians“, die schon bei der Sommerserenade zum Geburtstag des Fördervereins zu Gast waren. In der Besetzung Andrea Meseguer Boils (Flöte), Ane Ruiz Galarza (Oboe), Nathalie Engler (Klarinette), Jonathan van der Beek (Horn) und David Jagla (Fagott) erklingen Werke von Anton Reicha, Carl Nielsen, Jean Françaix und anderen. Sprecher dieses Abends ist Torsten Junghans, stadtbekannter Wirt der „Vodkaria“ in der Leipziger Gottschedstraße. sr
Im Ambiente des Gemeindesaals der Propsteikirche Leipzig bringen Ihnen drei junge Lied-Interpreten Wolf ‘s Italienisches Liederbuch am Freitag, dem 21. Juli 2023 um 19.30 Uhr hautnah zum Erleben. Die niederländische Mezzosopranistin Sophia Faltas und der Leipziger Bassbariton Vincent Berger werden dabei kongenial begleitet durch José María Inglés aus Spanien.
Am Freitag, 30. Juni 21:00 Uhr erklingt in der Propsteikirche Leipzig zu später Stunde ein besonderes Konzert des Kammerchores und Barockorchester Ensemble Lachrymae. Les Larmes de la Nuit - die Tränen der Nacht - ist eine Reise durch Schatten und Licht, Traum und Wirklichkeit, Trauer und Hoffnung.
Am Sonntag, 2. Juli gestaltet der Propsteichor letztmals vor der Sommerpause den Gottesdienst um 11 Uhr musikalisch mit. Im Mittelpunkt eines sommerlichen Programms unter dem Motto „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ steht die Messe bréve des französischen Romantikers Léo Delibes. Zu diesem Gottesdienst sind interessierte Gastsängerinnen und -sänger eingeladen, den Chor im Rahmen eines kompakten, zeitlich begrenzten Projekts einmal näher kennenzulernen. Das „Schnuppern-Paket“ umfasst lediglich zwei Chorproben (Donnerstag, 29. Juni abends und Samstag, 1. Juli, nachmittags) sowie den Gottesdienst. Interessenten melden sich bitte beim Chorleiter, Propsteikantor Stephan Rommelspacher per Mail unter stephan.rommelspacher@gmail.com oder telefonisch unter 0176-30342307.
Am 19. April erreichte uns die traurige Nachricht: Kammersänger Martin Petzold ist von uns gegangen. Viel zu früh hat ihn eine heimtückische Krankheit aus dem Leben gerissen.
Martin Petzold war der Propsteimusik auf vielfältige Weise verbunden. Schon als junger Thomaner war er, wie er sich gerne erinnerte, beim damals alljährlich aufgeführten Mozart-Requiem von Propsteichor und -orchester als Unterstützung im Chor dabei. Später sang er regelmäßig unter den Propsteikantoren Kurt Grahl und Stephan Rommelspacher als Tenor-Solist im Mozart-Requiem, aber auch in zahlreichen Orchestermessen im Rahmen von Gottesdiensten der Propsteigemeinde. Martin Petzold hatte ein weites ökumenisches Herz: die Mitwirkung in der katholischen Liturgie war ihm, dem praktizierenden Lutheraner, eine große Freude. Sein Solistenhonorar hat er grundsätzlich der Propsteimusik gespendet.
Darüber hinaus gab es manch weitere Verbindungslinie zwischen Martin Petzold und der Propsteimusik. Anfang September 2016 führte eine Chorwanderung nach Gundorf, wo Martin Petzold viele Jahre das Pfarrhaus bewohnte. Um den Wanderern einen unvergesslichen Tag zu bereiten, hatte er alles perfekt arrangiert: von der Kirchenführung über ein kleines Konzert bis hin zur abschließenden zünftigen Vesper.
Vielfältig war sein Engagement rund um das 125jährige Jubiläum des Propsteichors im September 2019. Schon im Vorfeld hatte er bereitwillig seine Mitwirkung bei der Entstehung des neuen Imagefilms über den Propsteichor zugesagt, in dem er über seine besondere Beziehung zum Chor und zu den Propsteikantoren berichtete. Beim Festkonzert sang er den Tenorpart in Haydn’s Nelsonmesse, auch beim Festgottesdienst mit Bischof Heinrich Timmerevers wirkte er in Dvoráks D-Dur-Messe als Solist mit. Die im Nachgang erstellte Jubiläumsbroschüre „Singt!“ bereicherte er durch einen typischen Petzold-Cartoon, ein originelles „Suchbild“, in dem die verschiedensten Facetten des Musiklebens in der Propstei zu entdecken sind.
Der heutige Propsteikantor und Autor dieser Zeilen erinnert sich gerne an ein Überraschungsständchen, das Martin Petzold ihm zur Feier seines 60. Geburtstags gebracht hat. Den Mitgliedern des Propsteichors ist schließlich Martin Petzolds Mitwirkung in den beiden Aufführungen des „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in bleibender Erinnerung, die in Zusammenarbeit mit dem Kathedralchor Dresden und der Elblandphilharmonie am 25. Juni 2022 in der Dresdener Hofkirche und am 9. Juli 2022 in der Thomaskirche Leipzig stattgefunden haben. Alle Beteiligten, Mitwirkende wie Zuhörer, waren tief berührt von Martin Petzolds innig-erfüllten Vortrag der berühmten Cavatine:
Sei getreu bis in den Tod,
so will ich dir die Krone des Lebens geben.
Fürchte dich nicht, ich bin bei dir!
Aus heutiger Sicht eröffnen diese Worte, in Verbindung mit Mendelssohns unsterblicher Musik, noch einmal eine ganz andere, tiefere Dimension. Martin Petzold hat sie in einem seiner allerletzten Konzerte auf seine ganz eigene, unnachahmliche Weise gesungen – Schlusspunkt und Vermächtnis eines langen, erfüllten Sängerlebens.
Die Propsteimusik trauert um einen echten Freund, einen großartigen Musiker und wunderbaren Menschen. Möge er nun mit den Engeln das himmlische „Gloria in excelsis“ anstimmen…
Stephan Rommelspacher für die Propsteimusik und den Förderverein "Freunde der Propsteimusik e.V."
Am kommenden Donnerstag, 13. April ist der Kammerchor der Musikuniversität Wien in unserer Kirche zu Gast. Unter der Leitung von Professor Alois Glaßner gestaltet er ein etwa einstündiges a-cappella-Programm zum Thema „Peace and rest - Über die Sehnsucht nach Frieden“. Es erklingen Werke von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Edward Elgar und anderen. Beginn des Konzerts ist 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten
Am Sonntag, 18. Juni überträgt das MDR-Fernsehen um 10 Uhr aus der Moritzkirche in Halle einen von rund 500 singenden Kindern des Verbands Pueri Cantores (Region Ost) musikalisch gestalteten festlichen Gottesdienst. Zwanzig Mitgliedschöre des Verbands der katholischen Kinder- und Jugendchöre nehmen teil, darunter, neben Chören wie den Dresdner Kapellknaben, den Jugendkantoreien der Hedwigskathedrale Berlin und des Erfurter Doms auch unser Propsteikinderchor mit seinen Leitern Gabriele Lamotte und Stephan Rommelspacher. Zelebrant ist der Magdeburger Bischof Gerhard Feige.
Am Sonntag, 2. Juli gestaltet der Propsteichor letztmals vor der Sommerpause den 11-Uhr-Gottesdienst mit. Gemeinsam mit dem Blechbläserquintett TriniBrass erklingen die Messe brève von Léo Delibes sowie Sätze von Klaus Wallrath, Nancy Hill Cobb, Stephan Rommelspacher und anderen. Zu diesem Gottesdienst sind auch Gastsänger(innen) eingeladen, die Interesse haben, den Propsteichor näher kennenzulernen. Das „Schnupper-Paket“ umfasst zwei Chorproben (Donnerstag, 29.6., 19.15 Uhr und Samstag, 01.07. 13.30 bis 17 Uhr) sowie den Gottesdienst. Interessierte Damen und Herren melden sich bitte beim Chorleiter, Propsteikantor Stephan Rommelspacher per Mail unter stephan.rommelspacher@gmail.com oder telefonisch unter 0176-30342307.
Unser Förderverein Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. feiert seinen zehnten Geburtstag. Am 21. Juni 2013 war die Gründungsversammlung, noch im Saal der alten Propstei in der Emil-Fuchs-Straße. Auf den Tag genau zehn Jahre danach lädt der Vorstand nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern alle Musikinteressierten zu einer Geburtstagsserenade ein. Bei Wein, Knabbereien und einem sommerlich-heiteren Musikprogramm wollen wir die letzten Jahre Revue passieren lassen, auch nach vorne blicken und miteinander ins Gespräch kommen. Die Serenade beginnt um 19.30 Uhr und soll im Innenhof der Propstei stattfinden (bei schlechtem Wetter im Saal). Das Holzbläserensemble „Quintetilans“ wird Musik von Franz Danzi, Darius Milhaud, György Ligeti und anderen beisteuern. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden zur Unkostendeckung gebeten.
Auch in diesem Jahr gehört unsere Kirche wieder zu den Spielstätten des Leipziger Bachfests. Am Sonntag, 11. Juni gestaltet das Leipziger Vokalensemble Voicemade den Hauptgottesdienst um 11 Uhr mit exquisiter Vokalmusik von Jacobus Gallus, Josef Gabriel Rheinberger, Pawel Lukaszewski und anderen, Propsteikantor Stephan Rommelspacher steuert Bach’sche Orgelwerke bei. Die sechs jungen Damen und Herren von Voicemade waren schon häufiger in der Propsteikirche zu erleben, darunter auch schon im Abendlob.
Das nächste „Leipziger Abendlob“ findet am Freitag, 26. Mai, 21 Uhr statt. Das Barockensemble Gotthold Schwarz, bestehend aus Saskia Klapper (Violine), Hartmut Becker (Violoncello), Zita Mikijanska (Orgel) und dem ehemaligen Thomaskantor als Bass-Solist lässt Kantaten und Geistliche Konzerte von Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach und anderen erklingen. Die Texte kommen diesmal von Mara Klein, wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, aus Dresden stammend, Studium in Halle, u30-Mitglied beim Synodalen Weg. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden zur Finanzierung der Abendlob-Reihe werden erbeten.
Die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater, im Orgelsektor schon seit Jahren gut eingespielt und bewährt, wird auch auf dem Gebiet von Chor und Chorleitung weiter ausgebaut. Hatten wir den Chor des Kirchenmusikinstituts der HMT bereits im November letzten Jahres mit der Aufführung des Fauré-Requiems im Totengedenken an Allerseelen und Anfang Advent mit der Gestaltung eines DLF-Gottesdienstes bei uns zu Gast, kommt es nach Ostern zu einem weiteren Hochschulprojekt in der Propstei. Am dritten Sonntag der Osterzeit, 23. April, werden Chor, Solisten und Orchester des Kirchenmusikinstituts im Gottesdienst um 11 Uhr Franz Schuberts Messe in G-Dur aufführen. Die Leitung teilen sich junge Kirchenmusikstudierende der Chorleitungsklasse von Prof. Florian Maierl.
Am Freitag, 24. März, 21 Uhr findet das zweite Abendlob dieses Jahres statt. Das von Franziska Kuba, Professorin für Chorleitung an der Musikhochschule Detmold, geleitete Vocalconsort Leipzig, wird passend zur Passionszeit Max Regers „O Tod, wie bitter bist du“ präsentieren, dazu Johann Sebastian Bachs berühmte Motette „Jesu, meine Freude“ sowie „Weep o mineeyes“ aus der Feder des englischen Renaissancemeisters John Bennet. Die Wortbeiträge kommen von vom Dichter und Theologen Christian Lehnert, Professor an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig
In den letzten Monaten hat sich die Arbeit unseres Propsteichors nach der langen Coronazeit mit ihren zahlreichen Einschränkungen zusehends wieder stabilisiert. Kam es im November noch zur schmerzlichen Absage des Mozart-Requiems aufgrund von Besetzungsproblemen, konnte zum Christkönigsfest erstmals nach langer Zeit wieder eine größere Mozart-Messe mit Orchester und Solisten aufgeführt werden. Auch die Christmette in der Nikolaikirche konnte nach dreijähriger Pause endlich wieder in bewährter Weise mit Mozarts herrlicher Krönungsmesse gestaltet werden.
Am Beginn unserer Abendlobreihe 2023 steht der Besuch des Posaunenconsorts der HMT Leipzig. Die acht jungen Damen und Herren sind ehemalige und aktuelle Studierende der Posaunenklasse von Prof. Thomas Leyendecker, der neben seiner Leipziger Professur auch die Stelle des Soloposaunisten der Berliner Philharmoniker innehat. Sprecherinnen dieses Abends sind Astrid Pietrus sowie Rabbinerin Esther Jonas-Märtin, die mit ihren Texten auch das alljährlich am 27. Januar begangene Holocaust-Gedenken in den Blick nehmen werden.
Das letzte Abendlob dieses Jahres findet am Freitag, 16. Dezember um 21 Uhr statt. Traditionell stehen Texte und Musik zum Advent auf dem Programm. Erstmals zu Gast in der Propstei ist dabei das Ensemble „Forbicina“ mit Barockmusik von Georg Philipp Telemann, Henry Purcell und Jean Baptiste Lully. Das Ensemble setzt sich aus der Sopranistin Franziska Eberhardt (auch Mitglied im bekannten Leipziger Vokalensemble „Sjaella“), der Flötistin Johanna Oehler, der Cellistin Katharina Görtler und der Cembalistin Christiane Kämper zusammen. Alle jungen Musikerinnen kennen sich aus ihrer ge-meinsamen Studienzeit in der Abteilung Alte Musik an der Leipziger Musikhochschule.
Evensong mit Kammerchor der Musikhochschule Der Allgemeine deutsche Cäcilienverband (ACV), der Dachverband für die Katholische Kirchenmusik in Deutschland, hält am 7. und 8. November seine jährliche Vertreterversammlung in Leipzig ab.
Schon seit Jahren bemühen wir uns, dem Gottesdienst an Allerseelen ein besonderes Profil zu geben. In diesem Gottesdienst ist Raum für das Gedenken an die im zurückliegenden Jahr verstorbenen Gemeindemitglieder, aber auch für alle Verstorbenen, die den Gottesdienstbesuchern nahe gestanden haben.
Am Erntedanksonntag, 25. September, wird es im 11-Uhr-Gottesdienst erstmals nach langer, pandemiebedingter Pause wieder eine Orchestermesse geben. Propsteichor und Propsteiorchester führen gemeinsam die Orgelsolomesse von Joseph Haydn auf. Neben unseren Ensembles werden Mechthild Rommelspacher (Sopransolo) und William Peart (Orgel) mitwirken.
Am Sonntag, 18. September feiert unser langjähriger Kantor Kurt Grahl seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird im Gottesdienst um 11 Uhr Musik für Trompete und Orgel aus der Feder von Kurt Grahl erklingen. Es musizieren Markus Müller und Stephan Rommelspacher.
Nach den Chorfesten Halle 2016 und Erfurt 2018 kam es nach einer der Corona-Pandemie geschuldeten Pause am Samstag, 21. Mai diesen jahres zum dritten Chorfest der Region Ost des Pueri Cantores Verbands, in dem die katholischen Knaben-, Mädchen-, Kinder- und Jugendchöre zusammen geschlossen sind. Der Regionalverband Ost umfasst dabei die kirchlichen Nachwuchschöre aus den (Erz-) Bistümern Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg.
Ein ökumenischer Kinderchortag fand am 2. Juli in der Propstei statt. Unser Kinderchor übte gemeinsam mit den Kinderchören der evangelischen Heiland- und der evangelischen Taborgemeinde ein buntes Programm geistlicher und weltlicher Lieder, die in einem gut besuchten nachmittäglichen Konzert in der Kirche den Eltern, Großeltern, Geschwisterkindern, aber auch etlichen interessierten Besuchern aus der Propsteigemeinde präsentiert wurden. Die Leitung teilten sich kollegial die beiden Chorleiterinnen Constanze Hirsch und Gabriele Lamotte, am Piano begleitete Kantor Stephan Rommelspacher. Eine zweite Aufführung fand am Sonntag, 10. Juli im Rahmen des Gemeindefests der Taborgemeinde Kleinzschocher statt.
Zum zweiten Mal haben wir am Freitag, 26. August, 21 Uhr die Freude, das Vokalensemble Amarcord in einem Abendlob in unserer Kirche willkommen zu heißen. Das weithin bekannte Aushängeschild der Leipziger Vokalszene war bereits im Januar 2019 in unserer Abendlob-Reihe zu hören, in der Corona-Zeit auch mehrfach in Gottesdiensten. Für ihr zweites Abendlob-Gastspiel haben die fünf Sänger von Amarcord zusammen mit den Sprechern Stefan Blattner und Mechthild Baus ein Programm mit Musik und Texten zum Thema „Schöpfung“ geplant. Es erklingt Musik von Franz Schubert, Bernd Franke, Steven Sametz und anderen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. -sr
Ebenfalls zum wiederholten Mal haben wir am Freitag, 28. Oktober, 21 Uhr das Vocalconsort Leipzig (VCL) in der Abendlob-Reihe zu Gast. Der von Franziska Kuba (Neu-Professorin an der Musikhochschule Detmold) geleitete Kammerchor wird Motetten von William Byrd, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger und Peter Berg singen. Für die Wortbeiträge konnte die Priorin des Zisterzienserinnenklosters Helfta, Sr. Christiane Hansen OCist gewonnen werden.
Herbstzeit ist Reisezeit… Am Donnerstag, 6. Oktober besucht der Domchor aus Münster im Rahmen einer Chorfahrt Leipzig und gestaltet den abendlichen Werktagsgottesdienst um 18 Uhr mit einigen Chorsätzen mit. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ab 18.45 Uhr eine etwa 30minütige Geistliche Abendmusik statt, in der Musik von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Douglas Coombes erklingt. Der Chor wird geleitet von Domkapellmeister Alexander Lauer und Domkantorin Verena Schürmann, an der Vleugels-Orgel begleitet Domorganist Thomas Schmitz.
Requiem von Gabriel Fauré im Gottesdienst Schon seit einigen Jahren bemühen wir uns, dem Abendgottesdienst am Gedenktag Allerseelen (Mittwoch, 2. November, 18 Uhr) eine besondere Gestaltung als Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen zu geben. So werden unter anderem Kerzen für alle im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder unserer Gemeinde entzündet. Eine besondere Rolle spielt bei diesem sorgfältig gestalteten Gottesdienst traditionell die Musik.
Das Vokalensemble SONUS war schon mehrfach in der Propstei zu Gast. Am kommenden Sonntag, 19. Juni, gestaltet es im Rahmen des Leipziger Bachfests den Gottesdienst um 11 Uhr mit exquisiter Vokalmusik des englischen Renaissance-Meisters William Byrd. SONUS wird in der Besetzung Mechthild Rommelspacher (Sopran), Lukas Förster (Altus), Taddhäus Böhm und Jonas Müller (Tenor) sowie Valentin Schneider (Bass) zu hören sein. Daneben erklingen zwei Orgelwerke Johann Sebastian Bachs: die Choralbearbeitung „Dies sind die heil’gen zehn Gebot“ BWV 678 und die Fantasia g-Moll BWV 542/1, interpretiert von Propsteikantor Stephan Rommelspacher an der Vleugels-Orgel.
Schon im November 2021 hätte es als Highlight im Festjahr zum Bistumsjubiläum erklingen sollen: Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus-Oratorium, gemeinsam vom Kathedralchor Dresden und vom Propsteichor Leipzig aufgeführt. Die Pandemie zwang zum Aufschub. Nun kommt es am Samstag, 25. Juni in der Kathedrale Dresden und am Samstag, 9. Juli in der Thomaskirche Leipzig zur Aufführung des monumentalen Werks über das Leben des Heiligen Paulus, seine Rolle bei der Verfolgung der frühen Christen, seinen Wandel vom Saulus zum Paulus infolge des legendären Damaskus-Erlebnisses und seine daraus resultierende Reisen als Missionar und die damit verbundenen Gefahren. Alles in der herrlichen Klangsprache des bei Abschluss der Komposition gerade einmal 27jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy, unüberhörbar inspiriert von den großen Oratorien Bachs und Händels.
Schon am 10. März, kurz nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs, kam es in der Propsteikirche zu einem Sonder-Abendlob als Benefizaktion für Ukraine-Flüchtlinge. Das Vokalensemble SONUS, erweitert um einige zusätzliche Sängerinnen und Sänger sowie KMD Prof. Wolfram Kupke (Halle) an der Orgel boten mit Werken von Johann Sebastian Bach, Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Rudolf Mauersberger und Edgar Leslie Bainton Vokalmusik auf höchstem Niveau. Anrührende, das Leid des Krieges in den Fokus rückende Wortbeiträge kamen von Dr. Stefan Blattner, der sich auch um die Organisation dieses sehr kurzfristig anberaumten Abendlobs verdient gemacht hatte.
Schon im Juli letzten Jahres hatte Christian Groß, vormaliger Assistent des Propsteikantors, letztmals den von ihm gegründeten Coro Piccolo, das Vokalensemble der Propstei, in einem Gottesdienst geleitet. Im Herbst fand ein Auswahlverfahren statt, um eine(n) Nachfolger(in) für ihn zu finden. Unter vier Bewerbungen konnte sich schließlich Merle Hillmer durchsetzen.
Wie schon im letzten Canale angekündigt, wird das nächste Abendlob am Freitag, 27. Mai, 21 Uhr stattfinden. Es wird vom bekannten Berliner Mädchenchor unter Leitung von Sabine Wüsthoff bestritten. Es erklingt Chormusik für gleiche Stimmen von Lasso, Vivaldi, Mendelssohn Bartholdy, Britten und anderen, an der Orgel begleitet von Kilian Homburg. Propst Gregor Giele und Pfarrerin Grit Markert fungieren als Sprecher-Paar.
Im November 2021 hätte es das Festjahr zum Jubiläum „100 Jahre Wiedererrichtung des Bistums Dresden-Meißen“ feierlich beschließen sollen: das Kooperationsprojekt des Kathedralchors Dresden und des Propsteichors Leipzig mit der Aufführung des monumentalen Paulus-Oratoriums von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bischof Heinrich Timmerevers und Landesbischof Tobias Bilz geplanten Aufführungen in der Kathedrale Dresden und der Thomaskirche Leipzig fielen bekanntlich der Pandemie zum Opfer. Nun werden sie nachgeholt: am Samstag, 25. Mai, 19.30 Uhr in der Kathedrale (Hofkirche) Dresden und am Samstag, 9. Juli, 20 Uhr in der Thomaskirche Leipzig.
In der Reihe Leipziger Abendlob gibt es am Donnerstag, 10. März, um 21 Uhr in der Propsteikirche Leipzig eine Benefizveranstaltung für die Ukraine. Musik: Vokalensemble Sonus und Freunde, Texte Stefan Blattner
Dem Grundgedanken des Abendlobs „Kommen – Hören – Sinnen“ fügen wir das Helfen hinzu. Am Ende des Abendlobs sammeln wir für Flüchtende aus der Ukraine, konkret unterstützen wir die Stiftung Regina Pacis in Moldawien. Schon nach fünf Tagen Krieg haben sie dort mehr als 200.000 Flüchtlinge betreut. Die Stiftung Regina Pacis kümmert sich um den Empfang der Flüchtenden, die Verteilung von Mahlzeiten und von Hygiene- und Sanitärmaterial sowie die weitere Unterbringung der Flüchtlinge beziehungsweise deren Weiterreise. Wir unterstützen die Stiftung mit Geldspenden, die sofort ankommen und von denen vor Ort Hilfe für die Flüchtenden ermöglicht wird.
Im ABENDLOB FÜR DIE UKRAINE erleben Sie das Vokalensemble SONUS und Freunde mit Musik u.a. von Mendelssohn Bartholdy, Byrd und Bainton. Die Wortbeiträge kommen von Stefan Blattner.
Die Platzkapazität in der Propsteikirche wird erhöht. Deshalb unterliegt das Abendlob der 3G-Regel. Das Tragen einer FFP2-/ KN95-Maske ist verpflichtend.
Hinweise finden Sie auch auf der Homepage der Propsteipfarrei Leipzig, www.propstei-leipzig.de
Vor der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils endete die Weihnachtszeit nicht bereits mit dem Fest der Taufe des Herrn am Sonntag nach dem Dreikönigsfest, sondern erst wesentlich später, mit dem Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) am 2. Februar. Noch heute bleibt in vielen Familien der Christbaum bis zum 2. Februar aufgestellt, denn für viele, vor allem ältere Christen markiert dieser Tag emotional nach wie vor das Ende der Weihnachtszeit.
Der erste Abend unserer Reihe „Leipziger Abendlob“ im neuen Jahr 2022 findet am Freitag, 28. Januar zur gewohnten Zeit um 21 Uhr in der Propsteikirche statt. Zu Gast ist das ATENEA Flötenquartett mit Musik von Johann Sebastian Bach, Friedrich Kuhlau, Felix Mendelssohn Bartholdy, Claude Debussy und anderen. Die vier jungen Musikerinnen studieren in der Klasse von Prof. Anna Garzuly-Wahlgren an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und waren als Ensemble bereits bei mehreren Wettbewerben erfolgreich. Die Wortbeiträge kommen von der Theologin und Sozialwissenschaftlerin Helena Funk, Leiterin der Arbeitsstelle „Eine Welt“ der Sächsischen Evangelischen Landeskirche. - Die Anmeldung zu diesem Abendlob ist ab sofort telefonisch unter 0174/5753829 oder per Mail unter leipziger.abendlob@web.de möglich. Die Teilnahme unterliegt der 2G-Regel, in der Kirche herrscht Maskenpflicht. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Finanzierung der Reihe werden erbeten.
Das letzte Abendlob dieses Jahres am Freitag, 17. Dezember, 21 Uhr, findet wie geplant statt. Damit dies möglich ist, musste eine Besetzungsänderung vorgenommen werden. Weil Chorgesang aufgrund der neuesten Corona-Regelungen nicht mehr erlaubt ist, kann das für diesen Termin geplante Vocalconsort Leipzig (VCL) nicht singen. Stattdessen werden Michael Arnold und Propsteikantor Stephan Rommelspacher auf Saxophon und Orgel über adventliche Themen improvisieren. Die Wortbeiträge kommen von den Schwestern Claudia und Regina Nothelle.
Das Abendlob findet unter 2G-Regelung statt, für den Zutritt ist ein entsprechender Nachweis (über Impfung oder Genesung) erforderlich. Besucher(innen) müssen sich zudem vorab anmelden: telefonisch unter 0171-5753829 oder per Mail unter leipziger.abendlob@web.de. In der Kirche gilt Maskenpflicht.
Die zweite Adventsandacht am Freitag, 10. Dezember, 19.30 Uhr bringt Musik von Giovanni Gabrieli, Giuseppe Verdi, Joseph Martin Mengal und anderen, gespielt vom Hornensemble der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Die acht jungen Hornisten studieren alle in der Klasse von Prof. Thomas Hauschild, der auch die Leitung hat. Auch in dieser Adventsandacht wird neben der Musik dem geistlichen Wort Raum gegeben.
Die Adventsandachten finden unter 2G-Regelung statt, für den Zutritt ist ein entsprechender Nachweis (über Impfung oder Genesung) erforderlich. Besucher(innen) müssen sich zudem vorab anmelden: telefonisch unter 0171-5753829 oder per Mail unter leipziger.abendlob@web.de (Mailadresse gilt auch für die Andachten). In der Kirche gilt Maskenpflicht.
Die erste von zwei Adventsandachten, mit denen die Propstei wieder freiberufliche Musiker unterstützt, findet am Freitag, 3. Dezember um 19.30 Uhr statt. Die in Leipzig lebende polnische Sängerin Karolina Trybala, die israelische Geigenvirtuosin Shir-Ran Yinin und der polnische Akkordeonspieler Mateusz Dudek präsentieren ein Programm rund um das jüdische Lichterfest „Chanukka“. Es erklingen Lieder auf Jiddisch, Hebräisch, Polnisch und Deutsch. Dem Motto der Andachten Gemeinsam einstimmen mit Wort & Musik folgend, wird es auch Raum für Schrifttexte, Auslegung und Gebet geben.
Die Adventsandachten finden unter 2G-Regelung statt, für den Zutritt ist ein entsprechender Nachweis (über Impfung oder Genesung) erforderlich. Besucher(innen) müssen sich zudem vorab anmelden: telefonisch unter 0171-5753829 oder per Mail unter leipziger.abendlob@web.de (Mailadresse gilt auch für die Andachten). In der Kirche gilt Maskenpflicht.
2022 geht das Leipziger Abendlob in das fünfte Jahr seines Bestehens. Nach wie vor folgt ein erfreulich zahlreiches Publikum der Einladung zum „Kommen – Hören – Sinnen“, der Verbindung Nahrung für die Seele im Miteinander von Wort und Musik.
Schon häufiger war das renommierte Vocalconsort Leipzig, unter Chor-Insidern auch unter seinem Kürzel „VCL“ bekannt, in unserer Reihe Leipziger Abendlob zu Gast. In diesem Jahr gestalten die 30 jungen, von Franziska Kuba geleiteten Sängerinnen und Sänger den letzten Abend der Reihe am Freitag, 17. Dezember um 21 Uhr. Das Programm umfasst adventliche Chormusik von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Benjamin Britten und anderen. Sprecherinnen in diesem Abendlob sind die Schwestern Claudia und Regina Nothelle.
Im Advent vergangenen Jahres fanden in unserer Kirche jeweils Freitag-, Samstag- und sonntagabends die „Leipziger Adventsandachten“ statt, eine kurzfristig organisierte, aber erstaunlich gut besuchte Reihe, mit der wir über 40 freiberuflichen Musikerinnen und Musikern in den für sie besonders harten Zeiten des Lockdowns Auftrittsmöglichkeiten bieten konnten.
Unsere durch die lange Pandemiephase zum Erliegen gekommene Kinderchor-Arbeit hat wieder begonnen und nimmt erfreulich an Fahrt auf. Seit Beginn des neuen Schuljahrs im September bieten Musikpädagogin Gabriele Lamotte und Propsteikantor Stephan Rommelspacher, welche die Kinderchor-Gruppen künftig gemeinsam leiten, zwei Gruppen an: donnerstags um 15.30 Uhr für Kinder vom Vorschulalter bis zum 2. Schuljahr, und donnerstags ab 16.30 Uhr für Kinder vom 3. bis zum 6. Schuljahr.
Im Februar 2020 hatte der Propsteichor zuletzt einen Gottesdienst in unserer Kirche gestaltet. Es folg-te die Pandemie und mit ihr ein 20 Monate andauerndes Verstummen des Chores im Gottesdienst. Zwar probte der Chor im Herbst 2020 für einige Wochen, aufgeteilt in viele kleine Gruppen mit jeweils nur 10 Sängerinnen und Sängern, doch bald schon folgte der zweite Lockdown. Im Juni dieses Jahres wurde die Probenarbeit wieder aufgenommen, Frauen- und Männerstimmen getrennt im wöchentli-chen Wechsel und im weiten Abstand in der Kirche sitzend.
Leichter als der Chor hat es unser Gemeindeorchester. Als wesentlich kleinere Gruppe, zudem mit ei-nem hohen Anteil an Streichern, kann das Orchester besser die Corona-Abstandsregeln erfüllen.
So kam es im Erntedankgottesdienst am 3. Oktober zum Re-Start des Orchesters nach ebenfalls über anderthalbjähriger Zwangspause. 17 Musikerinnen und Musiker, verteilt über die gesamte Musikemp-ore und alle mit Einzelpulten ausgestattet, musizierten mit großer Freude Georg Friedrich Händels Orgelkonzert Nr. 16, mit Kilian Homburg, dem neuen Assistenten der Propsteimusik, als Solist an der Vleugels-Orgel.
Die Regensburger Domspatzen gehen mit ihrem A-Cappella-Programm „Erschaffen“ im Oktober auf Tournee. Sie sind auch in der Leipziger Propsteikirche zu hören.
Im Oktober gehen die Regensburger Domspatzen, einer der berühmtesten Knabenchöre der Welt, auf Konzertreise quer durch Deutschland. Zum Abschluss ihrer Tournee kommen sie auch nach Leipzig. Am Samstag, 30. Oktober um 15.30 Uhr ist der Chor mit seinem Programm „Erschaffen“ in der Propsteikirche St. Trinitatis zu hören. Domkapellmeister Christian Heiß hat Psalm-Vertonungen quer durch alle Epochen ausgewählt, von Palestrina, Schütz, über Bruckner, Rheinberger, bis hin zu Nystedt und Planyavsky. Durch den guten Kontakt des Regensburger Domkapellmeisters Christian Heiß zu Propsteikantor Stephan Rommelspacher, der den Domspatzen durch seine eigene Zeit am Regensburger Musikgymnasium bis heute eng verbunden ist, hat sich die Möglichkeit ergeben, dass der prominente Chor aus der Donaumetropole in Leipzig den Schlusspunkt unter seine diesjährige Herbsttournee setzt.
Das junge Leipziger Vokalsextett VOICEMADE bestreitet das nächste Abendlob am Freitag, 29. Oktober um 21 Uhr. In der Besetzung Lili Hein (S), Johanna Jäger (S), Ebba Lejonclou (A), Johann Jakob Winter (T), Friedemann Meinhardt (B) und Vincent Berger (B) erklingt geistliche Musik von Giovanni Gabrieli, Peter Cornelius, Kurt Thomas, Volker Bräutigam und anderen. Das Ensemble war bereits im letzten Jahr im Rahmen der Adventmusiken in der Propsteikirche zu Gast und wusste durch sein hoheAbs Niveau zu überzeugen. Die Wortbeiträge kommen diesmal von Mechthild Baus und Ulrike Bieritz.
Das für Sonntag, 26. September in der Propsteikirche geplante Konzert des renommierten Mikaeli Kammarkör aus Stockholm muss leider ausfallen. In Schweden und besonders im Großraum Stockholm ist die Corona-Infektionsrate in den letzten Tagen und Wochen so stark angestiegen, dass die dortigen Behörden die zwischenzeitlich gelockerten Kontaktbeschränkungen wieder deutlich verschärft haben. Dies macht es dem Chor unmöglich, seine Auftritte in Deutschland so vorzubereiten, wie das erforderlich gewesen wäre. Daher musste die Reise des Mikaeli Kammarkör mit Konzerten in Hannover und Leipzig nun abgesagt werden. Es wird geprüft, ob die Reise zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann.
Das nächste Leipziger Abendlob am Freitag, 27. August, 21 Uhr war eigentlich als Open-Air-Veranstaltung im Innenhof der Propsteikirche St. Trinitatis geplant. Die anhaltend schlechte Witterung mit sehr kühlen Temperaturen machen nun eine Verlegung ins Innere der Kirche erforderlich. Zu Gast sind diesmal das bekannte Leipziger Jazzduo David Timm (Piano) und Reiko Brockelt (Saxophon). Unter dem Motto „Sommernacht - Leipziger Romantik in der Propstei“ erklingen Jazzimprovisationen über Themen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Edvard Grieg, Richard Wagner, Franz Liszt und anderen. Passend dazu präsentiert Axel Thielmann, Sprecher und Moderator beim MDR, Texte von Helge Schneider, Karl May, Ferdinand Freiligrath, Dietrich Bonhoeffer sowie eigene Gedanken. Besucher des Abendlobs müssen beim Einlass ihren Impfnachweis oder einen tagesaktuellen Test vorweisen. Vorherige Anmeldung telefonisch unter 0174/5753829 oder per Mail unter leipziger.abendlob@web.de ist ratsam, ebenso zeitiges Eintreffen (der Einlass beginnt ab 20.15 Uhr). Bei freiem Eintritt wird eine Spende erbeten.
Die katholische Propsteipfarrgemeinde zu Leipzig sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Chorleitung
für den Kammerchor „Coro piccolo“
Gegründet im Jahr 2017, ergänzt der Coro piccolo als Projekt-Kammerchor die musikalischen Gruppen an der Propsteikirche (Propsteichor, Propsteiorchester, Kinderchor und Schola) und nimmt als regelmäßige Aufgabe die Gestaltung der Liturgie und gelegentlicher Konzerte in der Propsteikirche wahr. Derzeit finden sich rund 20 Personen im Alter von 20 bis 60 Jahren in diesem Ensemble zu regelmäßigen Projekten (ca. alle zwei Monate) zusammen und pflegen ein geistliches Repertoire von Gregorianik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Neben a cappella-Musik werden auch Werke mit Instrumentalbegleitung aufgeführt (orgelbegleitete Kompositionen, Kantaten usw.).
Das vorletzte Abendlob dieses Jahres findet am Freitag, 29. Oktober um 21 Uhr statt. Das junge Leipziger Vokalsextett „Voicemade“ wird mit Musik von Giovanni Gabrieli, Peter Cornelius, Kurt Thomas, Volker Bräutigam und anderen zu hören sein. Die Wortbeiträge kommen von Mechthild Baus und Ulrike Bieritz.
Am Sonntag, 26. September, 19.30 Uhr erlebt die Propsteikirche das Gastspiel eines der bekanntesten Chöre Schwedens. Der Mikaeli Kammarkör aus Stockholm ist an diesem Wochenende „special guest“ des vom Deutschen Musikrat veranstalteten Fachkongresses Chor.Com 2021 in Hannover und verlängert seinen Aufenthalt in Deutschland noch um einen Abstecher nach Leipzig. Dass die Wahl für ein Konzert des Chores auf die Propsteikirche fiel, erfüllt nicht nur den Kantor mit einem gewissen Stolz…
Auch mit dem nächsten Abendlob verlassen wir nochmals vertrautes Terrain. Widmete sich das Abendlob im Juli ganz der Improvisation, wagen wir mit dem Abendlob am 27. August erstmals den Schritt aus den schützenden Kirchenmauern hinaus ins Freie. Universitätsmusikdirektor David Timm am Piano und sein langjähriger musikalischer Partner Reiko Brockelt am Saxofon sind an diesem Abend zu Gast. Zu ihnen gesellt sich auf einer Bühne, die vor dem großen Kirchenportal aufgebaut sein wird, der bekannte MDR-Sprecher und -Moderator Axel Thielmann für die Wortbeiträge.
2016 war er, von Freiburg kommend, seinem Lehrer Martin Schmeding zum Studium an die Leipziger Musikhochschule gefolgt. Schnell wurde er zum wichtigsten musikalischen Mitarbeiter von Propsteikantor Stephan Rommelspacher, half als Vertreter in Gottesdiensten und Proben, erfreute die Gemeinde durch sein herausragendes Talent als Orgelimprovisator (zuletzt im Abendlob am 16. Juli). Der von ihm initiierte und geleitete „Coro Piccolo“ wurde zu einer wichtigen Stimme innerhalb der musikalischen Gruppen der Propsteigemeinde. Im Gottesdienst am 11. Juli, in dem Christian Groß letztmals „seinen“ Coro Piccolo leitete, wurde er verabschiedet. Wir bedanken uns bei ihm für fünf Jahre wertvolle Mitarbeit in der Propstei und wünschen ihm Gottes reichen Segen für seinen weiteren Weg. sr
Im Zuge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen hat auch der Propsteichor seine Proben wieder aufgenommen. Zwar noch in reduzierten Besetzungen und auf Abstand, aber immerhin… Seit Mitte Juni proben im wöchentlichen Wechsel jeweils die Frauen- und die Männerstimmen. Damit die Abstandsregeln eingehalten werden können, finden die Proben derzeit nicht im Saal, sondern in der Kirche statt. Der Chor arbeitet aktuell weiter an der Einstudierung des Oratoriums „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, das ursprünglich im Herbst 2021 im Zuge des Festjahrs zum Bistumsjubiläum in Dresden und Leipzig aufgeführt werden sollte, nun aber auf den Sommer 2022 verschoben ist. In welcher Form die Proben nach der Sommerpause weiter geführt werden können und vor allem, wann der Propsteichor erstmals wieder einen Gottesdienst mitgestalten kann, hängt von der Pandemielage ab und wird kurzfristig bekannt gegeben. sr
Nachdem die Kinderchorarbeit durch die lange Corona-Zwangspause faktisch zum Erliegen gekommen ist, planen wir nun den Neustart. Neu ist auch die Leitung der Arbeit mit den Kindern: künftig werden die in unserer Gemeinde bestens bekannte Sängerin und Musikpädagogin Gabriele Lamotte und Kantor Stephan Rommelspacher gemeinsam, quasi als „Tandem“, die Gruppen leiten.
Am Freitag, 16. Juli, findet um 21 Uhr das nächste Leipziger Abendlob statt. Unter der Überschrift “Was für ein Sommer!” wird es Improvisationen über Vorschläge des Publikums geben - musikalisch von Christian Groß an der Orgel und von Karin Wollschläger und Gregor Giele mit Wortbeiträgen. Moderiert wird der Abend von Maxi Konang. Denken Sie sich gerne schon jetzt Begriffe oder kurze Sätze aus, die Ihnen zum Motto „Was für ein Sommer!“ einfallen. Beim Einlass erfragen wir Ihre Vorschläge und halten sie auf einer Schautafel fest. Wir empfehlen eine vorherige Anmeldung unter leipziger.abendlob@web.de oder telefonisch unter 0174 / 5753829.
Das Abendlob gibt es am Donnerstag und am Freitag um 20 Uhr. Das Gyldfeldt Quartett kann pandemiebedingt nur am Freitag, dem 28.05., spielen. Den Abend am 27. Mai gestaltet das Ensemble Choral Expedition (Violine und Klavier). Die Wortbeiträge kom-men wie geplant an beiden Abenden vom Leipziger Maler Michael Triegel.
Vorherige Anmeldung wird dringend empfohlen, es gibt eine begrenzte Platzkapazität. Näheres dazu auf den im Kirchenfoyer ausliegenden Flyern, zu finden auch auf www.propstei-leipzig.de. Der Eintritt zum Abendlob ist wie immer frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind herzlich erbeten.
Bei Ihrer Anmeldung über leipziger.abendlob@web.de oder 0174/5753829 geben Sie bitte den gewünschten Tag und die Personenzahl an.
Da die Pandemielage (Stand Ende April) das Singen größerer Chorgruppen nach wie vor noch nicht wieder zulässt, muss auch die Propsteimusik weiterhin kleinere Brötchen backen. Dennoch gibt es immer wieder auch gottesdienstliche Musik über den allsonntäglichen „Normalfall“ (Kantor*in, Schola, Orgel) hinaus, die mit nur einer Singstimme oder wenigen Singstimmen aufführbar ist, ergänzt durch kleine, kammermusikalische Instrumentalbesetzungen.
Nachfolgend ein Ausschnitt dessen, was in den Wochen bis zur Sommerpause an „kleinen, aber feinen“ Gottesdienstmusiken in der Propsteikirche geplant ist.
Für den 9. Oktober (Kathedrale Dresden) und den 6. November (Thomaskirche Leipzig) war die Doppelaufführung des Oratoriums PAULUS von Felix Mendelssohn Bartholdy durch den Kathedralchor Dresden und den Propsteichor Leipzig geplant. Das von Domkapellmeister Matthias Liebich und Propsteikantor Stephan Rommelspacher gemeinsam geleitete Kooperationsprojekt der beiden Chöre sollte einen besonderen Programmpunkt zum Festjahr „100 Jahre Wiedererrichtung Bistum Dresden-Meißen“ bilden und stand daher auch unter der Schirmherrschaft von Bischof Heinrich Timmerevers.
Möglicherweise kann am Samstag, 6. November 2021 die Tradition der Aufführungen des Mozart-Requiems durch Propsteichor und Propsteiorchester nach dreijähriger Unterbrechung wieder fortgesetzt werden. Das den Klangkörpern der Propstei sehr vertraute Werk erfordert eine im Vergleich zum Mendelssohn-Oratorium deutlich kürzere Vorbereitungszeit und könnte daher auch relativ kurzfristig realisiert werden. Die Entscheidung darüber wird in Abhängigkeit zur dann herrschenden Pandemiesituation Anfang September getroffen. sr
Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf das „Leipziger Abendlob“. Ursprünglich hätten am Freitag, 28. Mai die Chöre der Gemeinde, Propsteichor und Coro Piccolo, singen sollen. Weil Chorgesang nach wie vor nicht möglich ist, wird nun das für den Oktober geplante Gyldfeldt Quartett vorgezogen.
Musica Sacra in Kar- und Ostergottesdiensten (Auswahl) Achtung: die Trauermette am Karsamstag muss leider entfallen! Bitte beachten Sie die auch aktuelle Hinweise auf der Seite propstei-leipzig.de
Abendlob-Reihe 2021 startet am Freitag, 26. März Ensemble SONUS und Ehepaar Feydt
Nachdem das für den Januar geplante erste Abendlob wegen des Corona-Lockdowns abgesagt werden musste, starten wir nun am Freitag, 26. März verspätet in unser neues Abendlob-Jahr, nun schon das vierte seit Gründung der Reihe „Leipziger Abendlob“ 2018. Es bringt die Begegnung mit dem fünfköpfigen Vokalensemble SONUS, dessen Mitglieder Aus Leipzig, Halle und Heidelberg kommen. Angeführt von der Sopranistin Mechthild Rommelspacher singt SONUS exquisite Vokalmusik zur Passion, vorwiegend von englischen Komponisten von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert.
Viel Aufmerksamkeit zog unsere im November kurzfristig ins Programm genommene Reihe „Leipziger Adventsandachten“ auf sich. Entstanden aus der Idee, die im zweiten Lockdown erneut hart getroffene freiberufliche Leipziger Musikszene zu unterstützen, haben wir an allen Advents-wochenenden freitags, samstags und sonntags jeweils 40minütige Musikandachten veranstaltet und dazu mehr als 40 freiberufliche Musiker*innen aus Leipzig eingeladen.
Am Freitag, 28. Mai soll das ursprünglich für Mai 2020 geplante Abendlob mit unseren eigenen Chören, dem Propsteichor und dem Coro Piccolo nachgeholt werden. Die Leitung haben Stephan Rommelspacher und Christian Groß, die Wortbeiträge kommen an diesem Abend vom bekannten Leipziger Maler Michael Triegel.
Die Dokumentation "Singt! 125 Jahren Propsteichor zu Leipzig" ist eingetroffen und kann in der Propstei (telefonisch oder per Mail zum Preis von 8,00 € + 1,55 € Porto) erworben werden. Zudem wird sie auch nach den Gottesdiensten angeboten zum Preis von 8,00 € angeboten.
Liebe Mitglieder des Vereins der Freunde der Propsteimusik, die für den 16.11.2020 um 19 Uhr angesetzte Mitgliederversammlung kann - coronabedingt - leider nicht stattfinden. Sobald ein neuer Termin feststeht, werden Sie von uns per Email informiert. Wir bitten um Ihr Verständnis. (cb)
In der neuen, unmittelbar neben der Propstei entstehenden katholischen Kita St. Franziskus, wird die Musik eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Auch eine Kooperation mit der Propsteimusik im Bereich der Kinderchorarbeit ist angedacht. Der Vorstand des Fördervereins „Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V.“ hat daher beschlossen, der neuen Kita bei der Ausstattung mit Musik-instrumenten unter die Arme zu greifen und finanziert die Anschaffung eines mobilen Pianos im Wert von rund 1.500 €. Anlässlich der Einweihung der Kita St. Franziskus wird der Vorsitzende des Vereins, Prof. Helmut Loos das vielseitig einsetzbare Instrument offiziell übergeben. sr
Das im letzten Jahr festlich begangene 125jährige Jubiläum des Propsteichors war Anlass für den Förderverein „Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V.“, eine Dokumentation des im September 2019 gefeierten dreitägigen Festwochenendes in Angriff zu nehmen.
Ein Experiment wagen wir im letzten Abendlob dieses Jahres am Freitag, 18. Dezember. Es wird ganz der Improvisation gewidmet sein, nicht nur was die Musik betrifft, die Christian Groß, der As-sistent des Propsteikantors an Orgel, Cembalo und Piano aus dem Stegreif spielen wird. Auch die Wortbeiträge (Propst Gregor Giele und Karin Wollschläger) werden diesmal nicht gelesen, sondern ganz aus dem Augenblick heraus entstehen. Dazu kommt noch eine weitere Dimension: Undine Werchau vom Tanztheater Leipzig wird die Eindrücke in solistischen Ausdruckstanz „übersetzen“.
Auch das Publikum ist an diesem Experiment aktiv beteiligt.
Beginn: 21 Uhr (Achtung: der Zweittermin 19 Uhr muss leider entfallen)
Wie so vieles fällt in diesem Jahr auch das traditionelle Weihnachtsliedersingen am Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertag der Pandemie zum Opfer. Der Chor kann nicht in erforderlicher Stärke auf der Empore singen, die Besucher können nicht in der bei diesem beliebten Termin gewohnten Anzahl von 400 bis 500 die Kirche füllen. Zudem müsste das gemeinsame Singen auf ein Minimum reduziert werden, was die Idee des Weihnachtssingens letztlich ad absurdum führen würde.
Am 27. September 2015 weihte Bischof em. Joachim Reinelt die neue Vleugels-Orgel der Propsteikirche St. Trinitatis, Auftakt zu einer Orgelfestwoche, die seinerzeit 6.500 Besucher in Leipzigs jüngsten Kirchenbau locken sollte. Am kommenden Sonntag, 27. September, jährt sich dieser Freudentag für die kurz zuvor ins Stadtzentrum zurückgekehrte Gemeinde zum fünften Mal, Anlass für Propsteikantor Stephan Rommelspacher, drei prominente Kollegen zu einer attraktiven „Orgelnacht“ einzuladen.
Drei jeweils 40minütige Kurzkonzerte mit Silvius von Kessel, Domorganist in Erfurt und Professor an der Musikhochschule Weimar, Thomas Lennartz, ehemals Domorganist in Dresden und jetzt Professor an der HMT Leipzig sowie Marcel Andreas Ober, bis vor Kurzem noch Stadtkantor an St. Lambertus Düsseldorf, seit 1. Juli neuer Domorganist an der Berliner Hedwigskathedrale, werden das 46-Register-Instrument in all seinen Facetten erklingen lassen. Der Programmbogen spannt sich dabei von Bach und Händel über Beethoven’sche Sinfoniesätze oder Wagners Walkürenritt bis zu französischer und englischer Symphonik etwa von Alexandre Guilmant oder Edward Elgar. Da alle drei Organisten ausgewiesene Meister der Orgelimprovisation sind, lag es nahe, sie auch um Kostproben dieser besonderen Kunst zu bitten. Orgelfans dürfen auf reizvolle Vergleiche gespannt sein…
Den Auftakt zur Orgelnacht macht um 19.30 Uhr Silvius von Kessel, gefolgt von Thomas Lennartz um 20.45 Uhr und Marcel Ober um 22 Uhr. Zwischen den Konzerten gibt es 30minütige Pausen zum Lüften des Raumes, in denen man bei Wein, Saft und Snacks im Lesecafé der Propstei mit den Künstlern ins Gespräch kommen kann. Um 23 Uhr kommt es zum Orgelnacht-Finale mit allen drei Spielern und einem „Überraschungsprogramm“ nach Ansage. Ende ist gegen 23.30 Uhr.
Man kann entweder einzelne Konzerte oder die gesamte Orgelnacht besuchen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sollten die aktuell in der Propsteikirche verfügbaren 180 Plätze belegt sein, kann es zu Wartezeiten kommen. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.
Am 27. September 2015 weihte Altbischof Joachim Reinelt unsere Vleugels-Orgel. Am Sonntag, 27. September 2020 begehen wir also ihren fünften „Geburtstag“. Aus diesem Anlass wird es an diesem Tag ein kleines Gipfeltreffen prominenter Organisten Ostdeutschlands geben: Silvius von Kessel (Erfurter Dom), Thomas Lennartz (HMT Leipzig, zuvor Kathedrale Dresden) und der seit 1. Juli dieses Jahres neu ernannte Organist der Berliner Hedwigskathedrale Marcel Ober werden gemeinsam ein mehrteiliges Orgelkonzert geben, das sich über den ganzen Abend erstrecken wird. Man kann den ganzen Abend erleben (voraussichtlich von 19.30 bis 23.30 Uhr) oder auch nur einzelne Teile. Zwischendurch kann man im Café Dreiklang (bei entsprechender Witterung auch im Innenhof) ein Glas Wein trinken und mit den Künstlern ins Gespräch kommen.
Details zum Programm des Abends, aber auch zum Anmeldeverfahren, werden noch bekanntgegeben. Bitte beachten Sie die ab Ende August ausliegenden Flyer, Plakate und die entsprechenden Hinweise auf der Homepage der Propstei. sr
Kooperation zwischen Propsteichor Leipzig und Kathedralchor Dresden
Neue Sänger*innen willkommen
2021 begeht das Bistum Dresden-Meißen das 100jährige Jubiläum seiner Wiedererrichtung als Bistum mit einem großen Festjahr. Der Kernzeitraum liegt im Juni, aber das ganze Jahr über finden Veranstaltungen zum Bistumsjubiläum statt, darunter auch eine Kooperation des Kathedralchors Dresden mit dem Leipziger Propsteichor. Beide Chöre setzen damit ihre Zusammenarbeit fort, die 2016 mit einem Projekt zum Katholikentag begonnen hatte.
Im zweijährigen Aufführungsturnus für das Mozart-Requiem ist es eigentlich in diesem Jahr wieder an der Reihe und schon seit längerem für Samstag, 7. November in der Thomaskirche geplant. Ob es allerdings wirklich stattfinden kann, hängt davon ab, ob die wichtigsten Corona-bedingten Einschränkungen bis dahin aufgehoben sind, also ob die rund 90 Mitwirkenden in Chor und Orchester ohne Abstandsregelung platziert werden können und ob die Thomaskirche wieder uneingeschränkt für Besucher zugänglich sein wird. Denn anders, als mit rund 900 zahlenden Zuhörern, ist das Mozart-Requiem nicht finanzierbar. In der Gemeindeleitung wurde vereinbart, mit einer endgültigen Entscheidung, ob eine Aufführung möglich ist, noch das Ende der Sommerferien am 30. August abzuwarten. Wenn bis dahin allerdings keine neuen Vorgaben aus der Politik vorliegen, die für den Herbst das Ende der wichtigsten Einschränkungen für Großkonzerte verbindlich ankündigen, wird unser Mozart-Requiem ausfallen müssen. Wir werden darüber auf der Pfarrei-Homepage und in den Vermeldungen informieren.
Fast schon von „alten Bekannten“ kann man sprechen, wenn das Vocalconsort Leipzig in die Propsteikirche kommt. Noch in jedem Jahr seit Start der Reihe 2018 war das einst von Gregor Meyer gegründete, heute von Franziska Kuba geleitete Leipziger Spitzenensemble in einem Abendlob zu hören. Das Programm des diesjährigen VCL-Gastspiels bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Texte kommen diesmal von Bruder Andreas Knapp von den Kleinen Brüdern vom Evangelium, der mit seiner Kommunität in einem Plattenbau in Leipzig-Grünau lebt.
Wie schon das Abendlob im März fiel auch das für den 29. Mai geplante Programm mit den Chören der Propsteimusik und Michael Triegel als Sprecher der Pandemie zum Opfer. Es soll im kommenden Jahr nachgeholt werden. Stattdessen fand an diesem Abend ein spezielles, auf die Corona-Situation hin abgestimmtes Abendlob statt, mit der Sopranistin Mechthild Rommelspacher, Kantor Stephan Rommelspacher als Bariton, Christian Groß an der Orgel und dem Saxophonisten Michael Arnold. Mechthild Baus, Stefan Blattner und Propst Gregor Giele steuerten eindrucksvolle Texte zum Leitwort des Abends „In Zeiten wie diesen…“ bei. Nur ein sehr kleines, etwa 40köpfiges Auditorium konnte live in der Kirche dabei sein, aber das Abendlob wurde live gestreamt und wird noch etwa ein Jahr lang auf Youtube zu sehen sein.
Seit dem 14. März und bis auf Weiteres sind in unserem Bistum und damit auch in der Propsteigemeinde alle öffentlichen Gottesdienste und Konzerte abgesagt.
Die Propsteikirche bleibt weiterhin von 9 bis 18 Uhr für das persönliche Gebet geöffnet.
Bitte informieren Sie sich auch unter: https://www.propstei-leipzig.de
Chorkooperation Propsteichor mit Domchor Münster Vom 30. April bis zum 3. Mai findet in Leipzig das Deutsche Chorfest statt, zu dem rund 400 Chöre mit etwa 20.000 Sängerinnen und Sängern erwartet werden.
Am Samstag, 29. März findet um 19.30 Uhr in unserer Kirche ein Geistliches Konzert mit a-cappella-Chormusik zur Passion statt. Zu Gast ist das Vokalensemble „vocAlumni“, das sich aus Ehemaligen des traditionsreichen Geraer Musikgymnasiums „Rhuteneum seit 1608“ zusammen setzt.
„Gedenke!“ ist ein Konzert überschrieben, das am Samstag, 2. November um 19.30 Uhr in der Propsteikirche stattfindet und inhaltlich auf den Allerseelentag ausgerichtet ist. Für manche, die „unser“ Mozart-Requiem vermissen (es kann in diesem Jahr nicht stattfinden, weil der Propsteichor im Herbst mit seinem großen Jubiläum beschäftigt ist) eine gute Gelegenheit, die Vergänglichkeit alles Irdischen im Spiegel der Musik zu bedenken.
Neue Wege beschreitet das Abendlob am Freitag, 30. Oktober, 21 Uhr. Erstmals wird die besinnliche Stunde von Jazz-Klängen geprägt sein. Das Duo Michael Arnold (Saxophon) und Stephan König (Jazzpiano) wird über Texte improvisieren, die der bekannte MDR-Sprecher und -Moderator Axel Thielmann beisteuern wird. Freier Eintritt. Am Ausgang werden Spenden zur Unkostendeckung der Abendlob-Reihe erbeten.
Die Domkantorei St. Martin aus Mainz, die zusammen mit dem Mainzer Domchor (Domsingknaben) und dem Mädchenchor am Mainzer Dom die Chortrias am Hohen Dom zu Mainz bildet, kommt im Rahmen einer Konzertreise nach Leipzig und gibt am Mittwoch, 2. Oktober (Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit) um 19.30 Uhr ein Konzert in unserer Kirche.
Wie schon mehrfach angekündigt, begehen wir in diesem Jahr „125 Jahre Propsteichor zu Leipzig“. Das Jubiläum wird mit mehreren Veranstaltungen ein ganzes Wochenende lang gefeiert: vom 20. bis zum 22. September. Wir verweisen dazu auch auf die Innenseiten der aktuellen Canale-Ausgabe, die sich ganz diesem bedeutsamen Jubiläum widmen, wie auch auf Flyer und Plakat zum Festwochenende, die im Foyer aushängen bzw. ausliegen.
Nach der Sommerpause wird unsere Reihe „Leipziger Abendlob“ am Freitag, 30. August mit einem Gastspiel des renommierten Leipziger GewandhausChor fortgesetzt. Der seit nunmehr zwölf Jahren von Gregor Meyer geleitete Chor wird Werke von Adam Krieger, Felix Mendelssohn Bartholdy, Charles Villiers Stanford, Willy Burkard, Cyrillus Kreek, Gregor Meyer und anderen singen. Die Textbeiträge kommen diesmal von Selma Dorn, Vikarin an der Reformierten Kirche Leipzig und von Daniel Heinze. Beginn ist wie immer um 21 Uhr bei freiem Eintritt.
Zum Beginn des neuen Schuljahrs nimmt der Kinderchor unserer Gemeinde wieder junge Sänge-rinnen und Sänger in seine Reihen auf. Mädchen vom 1. bis 3. treffen sich dienstags von 17.45 bis 18.30 Uhr zu ihrer Singstunde, Mädchen ab dem 4. Schuljahr freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr. Die Jungen singen in einer eigenen Gruppe, die sich freitags von 15.30 bis 16.15 Uhr trifft. Interessierte Eltern können sich gerne bei Propsteikantor Stephan Rommelspacher (Mail: kantor@propstei-leipzig.de; Fon: 0176-30342307) informieren. Auch „Schnupperproben“ sind möglich. sr
Am 16.Juni 2019 ist im Rahmen des Bachfestes und auf Einladung des vertretenden künstlerischen Leiters der Universitätsmusik Bochum, Christian Groß, der in der Propsteigemeinde als musikalischer Mitarbeiter des Propsteikantors Stephan Rommelspacher und Leiter des Propstei-Vokalensembles "Coro piccolo" bestens bekannt ist, der Kammerchor der Ruhr-Universität Bochum zu Gast beim Patronatsfest der Gemeinde am Dreifaltigkeitssonntag.
Die Vorbereitungen für das große Jubiläum des Propsteichors, der dieses Jahr bekanntlich seinen 125. Geburtstag feiert, sind bereits voll im Gange. Regelmäßig treffen sich Chorrat und der Vorstand des Propsteimusikvereins, um das Großereignis vorzubereiten, das in einem Festwochenende vom 20. bis 22. September würdig begangen werden soll.
Christian Groß, musikalischer Mitarbeiter von Propsteikantor Stephan Rommelspacher und Leiter des Propstei-Vokalensembles ‚Coro Piccolo’, hat beim Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation Köln den ersten Preis gewonnen.
Auch in diesem Jahr macht das Leipziger Bachfest wieder Station in der Propsteikirche. Zunächst am Dreifaltigkeitssonntag, 16. Juni, an dem auch das Patronatsfest der Propsteikirche gefeiert wird. Im Gottesdienst um 11 Uhr erklingen die Kantate „Alles nur nach Gottes Willen“ BWV 72 und die Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ BWV 226 von Johann Sebastian Bach. Unter der Leitung von Christian Groß musizieren das ‚Bachensemble Trinitatis’, der Coro Piccolo und Studierende der HMT Leipzig als Vokalsolisten.
Das dritte Abendlob dieses Jahres am Freitag, 24. Mai, 21 Uhr, bringt die Begegnung mit zwei exzellenten und ausgesprochen kreativen Künstlern: der Geigerin Vera Hilger und dem Cellisten Norbert Hilger.
Vom 8. bis 10. März fährt der Propsteichor wieder ins Begegnungszentrum nach Zwochau. Im gastfreundlichen Tagungshaus der Fokolar-Bewegung macht der Chor schon zum wiederholten Mal für ein Intensivwochenende Station.
Premiere für die Propstei! Erstmals erklingt in unserer neuen Kirche die Johannespassion von Johann Sebastian Bach. Die Aufführung ist eine Koproduktion von Musikern aus Deutschland und der Schweiz.
Nach dem fulminanten Start in das neue Abendlob-Jahr mit amarcord gestaltet unser gemeindeeigenes Vokalensemble „Coro Piccolo“ den zweiten Abend am Freitag, 29. März um 21 Uhr.
Die erfolgreich gestartete Reihe „Leipziger Abendlob“ wird am Freitag, 31. August mit dem inzwischen vierten Abend fortgesetzt. In der besonderen Atmosphäre des abendlichen Kirchenraumes erklingt Musik für Harfe solo von Gabriel Fauré, Francois-Joseph Nadelmann, Pearl Chertok und anderen. Für Markus Thalheimer, der leider absagen musste, spielt die Leipziger Harfenistin Esther Langer, ehemals Mitglied der Orchesterakademie des Leipziger Gewandhausorchesters. Die Textbeiträge gestalten diesmal MDR-Mitarbeiterin Barbara Meesmann und Pater Philipp König OP. Das Abendlob beginnt um 21 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei.
Im letzten Jahr musste sie ausfallen, weil der Propsteichor zur Mitwirkung im großen Festkonzert „500 Jahre Reformation“ eingeladen war, dieses Jahr aber wird sie wieder stattfinden: die traditionelle Aufführung des Mozart-Requiems durch Propsteichor und Propsteiorchester in der Thomaskirche. Die Solisten sind Kathleen Danke (Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Martin Petzold (Tenor) und Steven Klose (Bass). Orgelwerke von Max Reger und Krystof Penderecki werden Lisa Hummel und Christian Groß beisteuern. Termin: Samstag, 3. November, 20 Uhr, Thomaskirche. Tickets gibt es ab Anfang September bei Oelsner, im Thomasshop, im Pfarrbüro und bei den Chormitgliedern.
Zur turnusmäßigen Jahresversammlung sind die Mitglieder des Fördervereins „Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V.“ am Montag, 27. August eingeladen. Auch interessierte Nicht-Mitglieder können gerne dazu kommen. Das etwa anderthalbstündige Treffen beginnt um 19.30 Uhr im Lesecafé. sr
Nach der Sommerpause wird unsere so viel versprechend gestartete Reihe „Leipziger Abendlob“ am Freitag, 31. August, 21 Uhr fortgesetzt. Erstmals wird nicht Chor-, sondern Instrumentalmusik zu hören sein. Markus Thalheimer, Soloharfenist der in Görlitz ansässigen Neuen Lausitzer Philharmonie, wird Musik von Gabriel Fauré, Michail Glinka, Wilhelm Posse und anderen spielen. Die Wortbeiträge kommen diesmal von Barbara Meesmann und Pater Philipp König OP. sr
Am letzten Augustwochenende besucht der Chor unserer Hannoveraner Partnergemeinde St. Clemens drei Tage lang Leipzig. Im Rahmen seines Besuchs übernimmt der Chor gemeinsam mit unserem Propsteichor am Sonntag, 26. August die musikalische Gestaltung des Hauptgottes-dienstes um 11 Uhr. Zusammen mit unserem Bläserensemble TriniBrass und Prof. Thomas Lennartz an der Orgel erklingt die Missa in B von Christopher Tambling. Die Leitung teilen sich die beiden Kantoren Nico Miller und Stephan Rommelspacher. Bereits zwei Tage zuvor, am Freitagabend, begegnen sich die beiden Chöre zu einem sommerlichen Grillfest. sr
Es war ein wundervoller Klang, der am 5. Mai den Erfurter Dom erfüllte: Rund 700 Kinder und Jugendliche sangen gemeinsam zum Lob Gottes und ließen die Mauern des gewaltigen gotischen Baus erbeben - mal kräftig, unterstützt von Bläsern des Theaters Erfurt und der großen Domorgel, mal zart wie der Gesang von Engeln. Vor zwei Jahren war der Regionalverband Pueri Cantores Ost gegründet worden, um die katholischen Kinder- und Jugendchöre in den Diaspora-Bistümern Erfurt, Dresden, Magdeburg und Görlitz sowie im Erzbistum Berlin wirksamer zu unterstützen. Die 30 Chöre, die aus allen fünf ostdeutschen Diözesen und aus dem benachbarten Bistum Fulda angereist waren, gehörten zumeist dem neuen Regionalverband an, dazu kamen Gastchöre aus der Ökumene.
Traditionell ist das in der zweiten Juniwoche stattfindende Leipziger Bachfest auch in der Propsteikirche zu Gast, in diesem Jahr mit zwei sonntäglichen Eucharistiefeiern und einer Musikalischen Andacht.
Am Sonntag, 3. Juni, 16 Uhr findet ein Orgelimprovisationskonzert mit Kantor Martin Bambauer (Trier) statt. Martin Bambauer hat sich als herausragender Organist einen Namen gemacht, mit einem besonderen Faible für die Improvisation in unterschiedlichsten Stilen. Viele Jahre unterrichtete er das Fach an den Musikhochschulen Köln und Düsseldorf.
Der Trierer Bachchor (Bild) ist am Samstag, 2. Juni bei uns zu Gast. Dabei handelt es sich um die Kantorei der evangelischen Gemeinde zum Erlöser, mit Sitz an der monumentalen Konstantinbasilika, dem neben dem Dom größten Bau aus der Zeit der Spätantike, als Trier Residenz römischer Kaiser war. Bereits um 18 Uhr gestaltet der Bachchor den Vorabendgottesdienst in der Propstei. In einer um 19.30 Uhr beginnenden etwa 45minütigen Abendmusik singt der Chor dann Musik von Charles-Villiers Stanford, Ola Gjeilo und anderen. An der Orgel begleitet Christian Groß, die Leitung hat KMD Martin Bambauer. Freier Eintritt (Türkollekte).
Auf eine ganz erfreuliche Resonanz stößt bisher unsere neue Reihe „Leipziger Abendlob“, was sowohl die erstaunlich hohen Besucherzahlen betrifft, als auch die vielen positiven Rückmeldun-gen auf die wohl abgestimmte Mischung aus Musik und anregenden Texten, nicht zuletzt auch auf die Atmosphäre im abendlichen Kirchenraum. Es wird erkennbar, dass wir mit diesem Angebot auch Menschen jenseits unserer Stammgemeinde erreichen, darunter nicht wenige, für die das Abendlob die „Erstbegegnung“ mit unserer Kirche darstellt.
Alle zwei Jahre veranstaltet der 2016 neu gegründete Verband „Pueri Cantores Region Ost“ (Verband der katholischen Kinder- und Jugendchöre) ein großes Chorfest. Nach dem Gründungschorfest im April 2016 in Halle findet nun am 5. Mai 2018 das zweite Großtreffen statt, diesmal in der alten Domstadt Erfurt. 800 Kinder und Jugendliche aus den fünf Mitgliedsbistümern Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg, dazu noch Gastchöre aus dem Bistum Fulda, haben sich angemeldet, um in Erfurt unter dem Leitwort „Unser Licht ist Christus“ ein frohes Fest der Begegnung zu feiern. Auch unser Propstei-Kinderchor ist mit 20 Kindern und vier erwachsenen Begleitern dabei, und zwar gemeinsam mit der Kurrende der Thomaskirche und ihrer Leiterin Maria Leistner. Zusammen werden die Kinder aus der Propstei- und der Thomasgemeinde den „Ökumenischen Kinderchor Leipzig“ bilden und dafür auch drei Proben zusammen haben.
Bereits im vergangenen Jahr war der bekannte Leipziger Kammerchor Josquin des Préz mit einem festlichen Osterkonzert in der Propsteikirche zu Gast. Die große Resonanz dieses Konzerts führt nun zu einer Neuauflage am Ostersonntag, 1. April, 20 Uhr. Chorleiter Ludwig Böhme (Sohn des Thomasorganisten Ulrich Böhme und Mitglied des renommierten Calmus-Ensembles) ein festliches Programm zusammengestellt, das Meisterwerke aus Mittelalter, Renaissance, Romantik und Moderne zum Klingen bringt. Für dieses Konzert werden wieder keine Tickets benötigt. Ein Konzertprogramm (3 EUR) dient jedem Besucher als Eintrittskarte und Informationsquelle. So kann der „Ostergesang“ jeden erreichen – wir laden herzlich dazu ein! sr
Nach dem viel versprechenden Start unserer neuen Reihe „Leipziger Abendlob“ mit dem Vocal Consort Leipzig und Stefan Blattner (Wort) am letzten Freitag des Januars folgt nun am Freitag, 23. März das zweite Abendlob. Wieder wird ab 21 Uhr zu einer Stunde Musik und Wort in die Propstei eingeladen. Unter dem Abendlob-Motto „Kommen - Hören - Sinnen“ ist unser gemeindeeigenes Vokalensemble Coro Piccolo zu hören. Sein Leiter Christian Groß hat dafür ein Programm ausgewählt, das mit Motetten von Heinrich Schütz, Peter Cornelius, Heinrich Kaminski und anderen zum Nachdenken anregen will, ebenso wie die Wortimpulse, die dieses Mal von Daniel Heinze, Kirchenredakteur bei Radio PSR, beigesteuert werden. Einem breiteren Publikum ist Daniel Heinze durch seine Sendung „Themen, die Sachsen bewegen“ bekannt. sr
Bereits zum vierten Mal fährt der Propsteichor vom 9. bis 11. März zu seinem traditionellen Probenwochenende nach Zwochau. In den ideal geeigneten Räumen des Begegnungszentrums der Fokolar-Bewegung werden dieses Mal das Programm für den Kirchweih-Festgottesdienst (6. Mai), das Abendlob am 25. Mai und den Bachfestgottesdienst am 17. Juni einstudiert. Außerdem probt der Chor für die Karwoche und Ostern. Selbstverständlich wird auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. sr
Pflege des Gregorianischen Chorals soll in der Propstei intensiviert werden
Der Gregorianische Choral, dessen frühesten schriftlichen Zeugnisse (Handschriften aus berühmten Benediktinerklöstern wie St. Gallen, Einsiedeln, Metz, Laon und anderen) bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen, ist bekanntlich der Urgrund, gewissermaßen das Fundament aller abendländischen Musik, der geistlichen wie der weltlichen. „Die Kirche betrachtet den gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen ... den ersten Platz einnehmen.“ (Zweites Vatikanisches Konzil: Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium).
In diesem Jahr eröffnen wir die österliche Bußzeit am 1. Fastensonntag, 18. Februar, im Hauptgottesdienst um 11 Uhr mit einem besonderen musikalischen Akzent. Der „Coro Piccolo“, das im vergangenen Jahr neu gegründete Vokalensemble der Propsteigemeinde, wird Johann Sebastian Bachs frühe, vermutlich schon 1707 in Mühlhausen entstandene Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ aufführen. Weiter wirken Vokalsolisten der Hochschule für Musik und Theater sowie Mitglieder des Propsteiorchesters mit. Die Leitung hat Christian Groß. sr
Das „Leipziger Abendlob“, das 2017 bereits zweimal in der Propsteikirche stattgefunden hat, befindet sich derzeit in einer inhaltlich-konzeptionellen Überarbeitung. Es wurde eigens eine Arbeitsgruppe dafür gegründet, die Mitte Oktober ihre Arbeit aufnimmt. 2018 soll das Abendlob dann wieder an den Start gehen, und dann in der Regel am letzten Freitag jedes zweiten Monats um 21 Uhr eine Stunde zum Innehalten, Ruhig-Werden, Nachdenken und Beten anbieten, die von Chören, Instrumentalensembles oder Solisten mit guter Musik sowie von Sprechern und Sprecherinnen mit Textimpulsen gemeinsam gestaltet werden.
Mitte Oktober bekam die Propstei einen neuen Yamaha-Konzertflügel für den Pfarrsaal, nachdem die Vorgängerinstrumente zuletzt nur geliehen bzw. gemietet waren. Nach reiflicher Überlegung, umfangreichen Beratungen mit Fachleuten und einem Besuch auf der Frankfurter Musikmesse hatte Propsteikantor Stephan Rommelspacher der Gemeinde empfohlen, einen Yamaha-Flügel der Baureihe C6X zu beschaffen, als gleichermaßen hochwertiges, den unterschiedlichen Anforde-rungen und Nutzungen im Saal angemessenes und im Preis-Leistungsverhältnis günstiges Instrument. Damit hat die Gemeinde eine Lösung bei der bis dato offenen Flügelfrage, die, eine entsprechende Regulierung des Raumklimas (Befeuchtung) und pflegliche Behandlung vorausgesetzt, über Jahrzehnte tragen sollte.
Bereits im Frühjahr 2016 erhielt der Propsteichor die offizielle Einladung von Superintendent Martin Henker, am Sonntag, 29. Oktober 2017 im Ökumenischen Festkonzert zum Reformationsjubiläum 2017 mitzuwirken. Neben dem Kirchentag auf dem Weg im Mai, an dem die Propsteimusik mit ihrem großen Haydn-Konzert beteiligt war, bilden die Tage unmittelbar vor dem Reformationsfest am 31. Oktober einen weiteren Höhepunkt im großen Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation. Das Ökumenische Festkonzert in der Peterskirche, bei dem auch der Leipziger Ökumenepreis verliehen wird, nimmt einen herausragenden Platz im Reigen der Festveranstaltungen ein.
Am 18. September feiert Kurt Grahl, der langjährige Kirchenmusiker der Propsteigemeinde und hoch angesehene Komponist, seinen siebzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlass werden der Propsteichor und Musiker der Gemeinde am Sonntag, 24. September den Hauptgottesdienst um 11 Uhr ausschließlich mit Musik aus dem reichen Schaffen des Jubilars gestalten, der sich so große Verdienste um die Kirchenmusik in der Propsteigemeinde erworben hat.
Das Ensemble „Thios Omilos“, bestehend aus dem Tenor Patrick Grahl (Bachpreisträger 2016), dem Tenor Cornelius Frommelt, dem Bariton Tobias Ay und dem Bass Philipp Goldmann ist bekannt für seine gekonnten Interpretationen geistlicher wie auch weltlicher Vokalmusik von der Re-naissance bis zur Moderne. Nicht nur in Leipzig und Mitteldeutschland, sondern bundesweit und auch im Ausland sind die vier ehemaligen Thomaner gern gesehene Gäste bei renommierten Festivals.
Der Beginn des neuen Schuljahrs ist traditionell ein guter Zeitpunkt, sich einem der beiden Nach-wuchschöre der Propstei anzuschließen. Der Kinderchor probt freitags von 16.15 bis 17.15 Uhr im Saal der Propstei. Er wendet sich an Kinder vom 1. bis zum 6. Schuljahr. Der Jugendchor für Jugendliche ab dem 7. Schuljahr trifft sich zu seiner wöchentlichen Probe mittwochs von 19.15 bis 21 Uhr.
Propsteichor, Orchester und Solisten mit Haydns „Harmoniemesse“
Vom Evangelischen Kirchentag anlässlich des Jubiläums 500 Jahre Reformation, der Ende Mai in Leipzig und weiteren Luther-Städten stattfinden wird, hat die Propsteimusik die ehrenvolle Einladung erhalten, als ökumenischen Beitrag im Rahmen des Kirchentag-Kulturprogramms ein großes Konzert zu gestalten.
Gottesdienste, Orgelkonzert, Andacht mit „Singer Pur“
Wie jedes Jahr macht das Leipziger Bachfest wieder mit mehreren Veranstaltungen in unserer Kirche Station. Den Auftakt macht am Sonntag, 11. Juni der vom „Coro Piccolo“ (Mitglieder unse-rer Gemeindechöre zusammen mit Studenten der HMT Leipzig) und einem Kammerorchester ge-staltete Hauptgottesdienst um 11 Uhr. Unter der Leitung von Stephan Rommelspacher erklingt die Missa brevis D-Dur KV 194 von Wolfgang Amadeus Mozart.
Am Samstag nach Ostern, 22. April, wird der Vorabendgottesdienst um 18 Uhr in der Propsteikirche durch einen exzellenten Mädchenchor mitgestaltet, der 2010 den Deutschen Chorwettbewerb gewonnen hat: die Mädchenkantorei am Freiburger Münster. Unter Leitung von Domkantorin Martina van Lengerich singen die rund 40 Freiburger Mädchen österliche Chormusik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Benjamin Britten und John Rutter.
Am Ostersonntag, 16. April, 20 Uhr ist erstmals der bekannte Leipziger Kammerchor Josquin des Préz in der Propsteikirche zu Gast. Unter der Überschrift „Ostergesang“ erklingen Ostermotetten und die Missa „L’ami Baudichon“ von Josquin des Préz, dazu Gregorianische Gesänge zum Osterfest.
Unter dem Motto „Ecce homo!“ (Seht: der Mensch!) steht ein besonderes Konzert am 5. Fastensonntag, 2. April, 16 Uhr. Propst Gregor Giele steuert Textimpulse bei und Prof. Thomas Lennartz, Leiter des Instituts für Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und international renommierter Orgelimprovisator, reflektiert das Gehörte in freien Improvisationen auf unserer Vleugels-Orgel. Der Eintritt ist frei. Spenden werden für die Initiative „Schmetterlingskinder“ im Hospizverein Leipzig e.V. erbeten. sr
Bereits zum dritten Mal fährt der Propsteichor vom 3. bis 5. März zum Probenwochenende nach Zwochau. In den ideal geeigneten Räumen des Begegnungszentrums der Fokolar-Bewegung steht diesmal die Einstudierung des Konzertprogramms im Mittelpunkt, welches der Chor im Rahmen des Evangelischen Kirchentags am 25. Mai präsentieren wird. Dazu kommen die gemeinsam gefeierten Gottesdienste in der stimmungsvollen Hauskapelle des Zentrums. Auch für Begegnung und Geselligkeit wird ausreichend Zeit eingeplant... sr
Am Sonntag, 5. Februar erwartet uns um 19.30 Uhr ein Konzert in der reizvollen Klangkombination Posaune und Orgel. Der international renommierte Posaunist Cheol Woong Lee, Professor an der Musikakademie in Seoul (Südkorea) wird begleitet von seinem Landsmann Jihoon Song, derzeit Kantor an der Georgenkirche Rötha mit ihrer berühmten Silbermannorgel.
Man mag es kaum glauben, kann es sich nur schwer vorstellen: Michael Gilles verlässt Leipzig und die Propsteigemeinde. Zum 1. Februar wird er Regionalkantor im Bistum Mainz mit Dienstsitz an der St. Bonifatiuskirche in Gießen. Neben seinen gemeindlichen Aufgaben ist er für die Aus- und Fortbildung neben- und ehrenamtlicher Kirchenmusiker/innen in Oberhessen (Dekanate Gießen und Alsfeld) zuständig und nimmt im Kollegium der Mainzer Regionalkantoren Aufgaben auf Bistumsebene wahr.
Erstaunlich viele Katholikentagsbesucher hatten am 27. Mai den Weg nach Leipzig-Lindenau gefunden und sorgten für eine gut gefüllte Liebfrauenkirche, als der Propsteichor gemeinsam mit dem Kathedralchor Dresden sein anspruchsvolles Programm „Maria.Musik.Meditation“ vorstellte
Am Katholikentag sind natürlich auch die musikalisch aktiven Menschen und Gruppierungen unserer Ge-meinde in verschiedener Weise beteiligt. Der Jugendchor unserer Gemeinde ist am Donnerstag, 26. Mai um 15.45 Uhr mit einem 30minütigen Konzert auf der Bühne des Bistums Dresden-Meißen auf dem Leuschner-Platz zu erleben.
Knapp 700 Kinder- und Jugendliche hatten sich am Samstag, 9. April auf den Weg nach Halle (Saale) gemacht, um die am 8. März in Leipzig erfolgte formale Gründung des Verbandes Pueri Cantores Region Ost mit einem ersten großen Chorfest zu feiern.
Am Samstag vor Pfingsten, 14. Mai, findet ab 20 Uhr die „Lange Reger-Orgelnacht“ im Rahmen des großen Leipziger Gedenkjahrs zum 100. Todestag Max Regers statt – Reger ist am 11. Mai 1916 in Leipzig gestorben. Beteiligt an der Orgelnacht sind Thomaskirche, Nikolaikirche, Peterskirche, Reformierte Kirche, Michaeliskirche, Gewandhaus und unsere Propsteikirche. Überall finden von 20 bis 23 Uhr immer zur vollen Stunde jeweils 30minütige Kurzkonzerte statt, damit das Publikum von Kirche zu Kirche wandern und ein breites Spektrum an Musik des großen Spätromantikers erleben kann. Zu hören sind bekannte Leipziger Interpreten wie Michael Schönheit, Daniel Beilschmidt, Matthias Eisenberg und andere. An unserer Vleugels-Orgel gastiert der im elsässischen Colmar lebende Konzertorganist und Hochschullehrer Heinrich Walther. Er spielt Phantasie und Fuge op. 135b, Phantasie und Fuge über „BACH“ sowie seine eigene Transkription eines Orchesterwerks von Max Reger: Sinfonischer Prolog zu einer Tragödie op. 108. Der Eintritt zur Orgelnacht ist frei. sr
Leipzig, 09.03.2016 (KPI): Die Bistümer Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz, Magdeburg und das Erzbistum Berlin haben am Dienstag, 8. März, in Leipzig den Regionalverband Pueri Cantores Ost ins Leben gerufen. Zum ersten Vorsitzenden des Regionalverbands wählten die rund dreißig Teilnehmer des Gründungstreffens dabei Stephan Rommelspacher, den Kantor der Leipziger Propsteipfarrei. Unterstützung erhält der Regionalvorsitzende in Zukunft von einem Vorstand mit Kirchenmusik-Vertretern jedes Bistums. Groß gefeiert wird die Gründung des Regionalverbandes mit einem Kinder- und Jugendchortag am Sonnabend, 9. April, in Halle (Saale), für den Anmeldungen entgegengenommen werden. Zum Hintergrund der Neugründung erläutert Stephan Rommelspacher, der bereits als Chorleiter in Trier Mitglied bei Pueri Cantores war: "Den Austausch mit anderen Chören haben nicht nur die Kinder- und Jugendlichen, sondern auch wir Chorleiter immer als äußerst befruchtend erlebt.“ Der Verband ist ein Zusammenschluss katholischer Knaben-, Mädchen-, Kinder- und Jugendchöre. Er ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv. Neben der Pflege der Chormusik und der musikalischen GestaltuPueri Cantores - Regionalverband Ostng von Gottesdiensten engagiert sich die Vereinigung in der Ausrichtung von Chortreffen. Ein weiteres Anliegen des Verbandes seit der Gründung durch den französischen Priester Abbé Fernand Maillet nach dem Zweiten Weltkrieg ist es, zum Frieden beizutragen. Fester Bestandteil der Pueri-Cantores-Chortreffen sind deshalb gesungene Friedensgebete.
In Deutschland gehören Pueri Cantores 18.000 Jungen und Mädchen aus über 400 Chören an. Für die in der Diasporasituation mitunter kleinen und weit verstreuten Kinder- und Jugendchöre versprechen sich die Initiatoren nach der Gründung des Regionalverbandes bessere Möglichkeiten, mit vielen Gleichaltrigen und Gleichgesinnten gemeinsam zu singen. Die Erfurterin Elisabeth Lehmann-Dronke hat mit ihrem Chor im vergangenen Jahr am deutschlandweiten Pueri-Cantores-Chorfestival in Trier teilgenommen: "Für die Kinder war es überwältigend, so viele Gleichaltrige zu erleben, die ihren Glauben teilen und sich wie sie Woche für Woche auf den Weg zur Chorprobe machen."
Die Chorleiterinnen und Chorleiter unterstützt der Verband zudem mit Noteneditionen, Fortbildungen und seinem großen bistums- und länderübergreifenden Netzwerk.
einige Impressionen (Fotos Harald Schmitt):
Der Gründungsvorstand (v.l.n.r.): Matthias Balzer (Präsident Pueri Cantores Deutschland, Trier), Tobias Segsa (Berlin/Finanzen), Thomas Seyda (Görlitz/Schriftführer), Marco Gulde (Dresden/Beirat), Elisabeth Lehmann-Dronke (Erfurt/Stellvertretende Vorsitzende), Tobias Fraß (Halle/Stellvertretender Vorsitzender), Martin Ludwig (Berlin/Beirat), Matthias Mück (Magdeburg/Beirat), Michael Taxer (Heiligenstadt/Beirat), Stephan Rommelspacher (Leipzig/Vorsitzender).
Am Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr ist an unserer Vleugels-Orgel der junge Leipziger Nachwuchsorganist und Orgelpräfekt des Thomanerchors Sebastian Heindl in einem „Orgelkonzert zum Fest Mariä Lichtmess“ zu hören. Er interpretiert Musik, die er im vergangenen Jahr an der Orgel des Magdeburger Doms auf CD eingespielt hat. Im Mittelpunkt steht seine eigene Transkription der Ballettmusik zu „La Peri“ von Paul Dukas, dazu kommen Werke der klassischen französischen Moderne von Jehan Alain, Olivier Messiaen und Maurice Duruflé sowie eine Improvisation zum Fest Mariä Lichtmess. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Arbeit des Fördervereins Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. werden erbeten.
Passionskonzert mit der Capella Vocale Münster
Am Palmsonntag, 20. März findet um 16 Uhr in der Propsteikirche ein Passionskonzert mit dem Kammerchor Capella Vocale Münster statt. Im Zentrum des vom Dirigenten des Ensembles, Daniel Lembeck, sorgsam auf die Eröffnung der Heiligen Woche abgestimmten Programms steht die große achtstimmige Motette „Hear my prayer, o Lord“ von Henry Purcell. Dazu treten Werke von Maurice Duruflé, Morten Lauridsen und Knut Nystedt. Der Eintritt ist frei. Der Chor stellt den Spendenerlös der Arbeit des Fördervereins Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. zur Verfügung.
Stephan Rommelspacher spielt in der Thomaskirche
Propsteikantor Stephan Rommelspacher gestaltet am Freitag, 29. April, 18 Uhr die Orgelvesper in der Thomaskirche. An der Bach-Orgel und der Sauer-Orgel erklingen Werke von Georg Muffat, Johann Sebastian Bach, Marco Enrico Bossi, Max Reger und anderen. Damit wird die gute Zusammenarbeit von Propsteimusik und Thomaskirche fortgesetzt, die sich bisher in mehreren gegenseitigen „Chorbesuchen“ (Mitwirkung des Jugendchors im ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag, Thomaner-Motette zur Orgelweihe, zuletzt Mitwirkung des Propsteichors in der Christmette nach Praetorius) geäußert hat.
Erste CD aus der neuen Propsteikirche erschienen
Das Festkonzert am Weihetag der neuen Vleugels-Orgel der Propsteikirche ist als Live-Mitschnitt auf CD erschienen. Die am 27. September 2015 entstandene Aufnahme dokumentiert das Programm dieses ersten Konzerts auf dem neuen Instrument. Es erklangen das Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll von Francis Poulenc, das Konzert für Orgel und Orchester F-Dur von Josef Gabriel Rheinberger, die Serenade für Streicher von Edward Elgar sowie zwei Stücke für Orgel solo: „Lift up your heads!“ (Paraphrase über ein Thema aus Händels Messias) von Alexandre Guilmant und das Adagio E-Dur von Frank Bridge. Es spielte das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig unter der Leitung von Andreas Mitschke, an der Orgel war Stephan Rommelspacher. Die CD ist zum Preis von 10 € im Pfarrbüro, im Lesecafé und nach den Gottesdiensten direkt beim Propsteikantor erhältlich. Der Erlös kommt dem Propsteimusik-Förderverein zugute.
Propsteichor im Probenwochenende
Nach dem im vergangenen Jahr so positiv aufgenommenen ersten Versuch mit einem Chorwochenende außerhalb Leipzigs fährt der Propsteichor erneut ins „Trainingslager“ nach Zwochau. Vom 4. bis 6. März bereitet er im dortigen Begegnungszentrum der Fokolar-Bewegung die Programme für die Großereignisse des ersten Halbjahrs vor: Katholikentag und Bachfest. Im Rahmen des Katholikentags gestaltet der Chor am Freitag, 27. Mai eine „Mariennacht“ in der Liebfrauenkirche Lindenau. Dafür bildet er gemeinsam mit dem Kathedralchor der Dresdener Hofkirche einen großen Projektchor. Für das diesjährige Bachfest ist die Aufführung der Messe in B-Dur von Franz Schubert geplant. „Stoff“ für die Tage in Zwochau ist also reichlich vorhanden, aber auch die Geselligkeit wird nicht zu kurz kommen...
Gründung des Pueri-Cantores-Verbands für Ostdeutschland
Am 9. April wird in Halle der Pueri-Cantores-Verband (Verband der katholischen Knaben-, Mädchen-, Kinder- und Jugendchöre) für die fünf ostdeutschen Diözesen gegründet, den es bislang nur in den westdeutschen Bistümern gab. Künftig werden auch die Kinder- und Jugendchöre und ihre Leiter(innen) in der ostdeutschen Diaspora besser vernetzt sein, von Noteneditionen und Fortbildungen profitieren, an den großen Pueri-Cantores-Chortreffen auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene teilnehmen können. Eine Gruppe aus Kirchenmusikern der (Erz-) Diözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg, in der auch Propsteikantor Stephan Rommelspacher mitarbeitet, bereitet die Gründung derzeit vor. Zum Gründungsfest am 9. April in Halle werden rund 500 Kinder aus katholischen Nachwuchschören aller beteiligten Bistümer erwartet. Den Festgottesdienst feiert Erzbischof Dr. Heiner Koch mit den Kindern und Jugendlichen. Auch die Nachwuchschöre der Propsteigemeinde (Kinderchor und Jugendchor) sind in Halle dabei und werden dem neuen Verbandes beitreten. Weitere Infos: www.pueri-cantores.de
Spendenübergabe an Kinderhospiz Bärenherz
Im Rahmen einer Wanderung nach Markkleeberg am 29. August vergangenen Jahres überreichte eine Abordnung des Propsteichores den stolzen Betrag von 1.000 € an das Kinderhospiz Bärenherz e.V. Das Geld war nach dem Bachfest-Gottesdienst mit Mozarts Großer Credomesse am 21. Juli gesammelt worden. Ulrike Herkner vom Vereinsvorstand nahm die Spende entgegen, führte die fünfzehnköpfige Gruppe durch das Hospiz und beantwortete zahlreiche Fragen zur Arbeit dieser segensreichen Einrichtung. Das abschließende Ständchen für Kinder und Pfleger im Garten des malerisch im Kees’schen Park gelegenen Hospizgebäudes wird denen, die dabei waren, noch lange in Erinnerung bleiben... Auch nach dem diesjährigen Mozart-Requiem am 7. November sammelte der Propsteichor für einen guten Zweck. Dabei kamen 1.200 € für den Wege e.V. zusammen.
Jahresversammlung Freunde der Propsteimusik e.V.
Die Jahresversammlung des Fördervereins Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. findet am Montag, 7. März 2015 im Gemeindezentrum statt. Alle Mitglieder, aber auch Menschen, die sich über die Arbeit des Vereins informieren möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Der Verein unterstützt die Propsteimusik in vielfältiger Weise. Derzeit ist die Beschaffung eines neuen Flügels für den Pfarrsaal eines der zentralen Projekte, da das derzeit dort stehende Instrument nur geliehen ist. Der Propsteimusikverein freut sich über neue Mitglieder (Jahresbeitrag: 25 €), aber auch über Spenden auf das Konto des Vereins bei der Sparkasse Leipzig, IBAN: DE78 8605 5592 1090 0696 73 (eine Spendenbescheinigung schicken wir Ihnen gerne zu).
Das Festjahr der Propsteigemeinde macht es möglich: auf vielfachen Wunsch wird die jährliche Aufführung des Mozartrequiems, mit der die Propsteimusik traditionell in der Thomaskirche zu Gast ist, ausnahmsweise einmal in der eigenen Kirche stattfinden. Da in diesem Jahr neben dem Propsteichor und dem Propsteiorchester in Konzertbesetzung auch der Jugendchor mitwirkt, wird es auf der Chorempore richtig eng werden... Die Konzertbesucher dürfen sich auf ein besonderes Klangerlebnis in der, wie die ersten Monate in der neuen Kirche gezeigt haben, guten, auch bei voll besetzter Kirche noch immer klangvollen Akustik der neuen Kirche freuen.
In diesem Jahr ist das Programm ausschließlich Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Neben seinem unsterblichen Requiem erklingen das Offertorium „Misericordias Domini“ sowie Orgelwerke, an der kürzlich geweihten Vleugels-Orgel gespielt von Martin Schmeding, dem neuen Orgelprofessor an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Als Vokalsolisten wirken Friederike Stübner-Garbade (S), Lena Traupe (A), Falk Hoffmann (T) und Gun Wook Lee (B) mit. Die Leitung hat Propsteikantor Stephan Rommelspacher.
Die Karten zu 15 und 10 € (Abendkasse 16 und 11 €) gibt es nach den Sonntagsgottesdiensten im Foyer, im Pfarrbüro und im Café Dreiklang sowie bei der Musikalienhandlung Oelsner, der MDR-Ticketgalerie und an der Abendkasse.
Zum wiederholten Mal findet in der Thomaskirche kurz nach Weihnachten die Aufführung der „Christmette nach Michael Praetorius“ statt, diesmal am Sonntag, 3. Januar um 10 Uhr. Dabei handelt es sich um einen festlichen lutherischen Weihnachtsgottesdienst in der Art der frühen Barockzeit, in dem mit Ausnahme der Predigt ausschließlich gesungen wird. Mehrchörige weihnachtliche Liedsätze, Psalmen und liturgische Gesänge werden von allen Emporen und aus dem Chorraum musiziert, auch die Gemeinde ist eingezogen. Erstmals wurde in diesem Jahr der Propsteichor eingeladen, bei diesem besonderen musikalischen Gottesdienst mitzuwirken. Er übernimmt den Part der Gemeinde, die im 17. Jahrhundert selbstverständlich vierstimmig gesungen hat... Der Propsteichor wirkt zusammen mit dem Kammerchor Josquin des Prèz, dem Bachconsort Leipzig, der Kurrende der Thomaskirche und den Thomaneranwärtern, verschiedenen Vokalsolisten und dem Leipziger Barockorchester. Die Gesamtleitung hat Ludwig Böhme, als Subdirigenten fungieren Gotthold Schwarz und Stephan Rommelspacher. Der Eintritt ist frei.
Schon lange vor der Kirchweihe am 9. Mai diesen Jahres stellte sich die Frage: Wie kann die „orgellose Zeit“ von Mai bis zur Orgelweihe Ende September musikalisch überbrückt werden? Fünf Monate mit zahlreichen Sonn- und Festtagsgottesdiensten ohne Orgel? Gar das Bachfest mit Klavier? Aus solcherlei Sorgen vor allem des Propsteikantors wurde letztlich eitel Sonnenschein, denn kurz vor Ostern erreichte ihn das überaus freundliche Angebot von Universitätsmusikdirektor David Timm, der Propsteigemeinde die Kleinorgel der Universitätsmusik als Interimsinstrument unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei um eine einmanualige, sieben Register umfassende Orgel aus der Werkstatt des Dresdner Orgelbauers Christian Wegscheider, welche zur Begleitung von Aufführungen der Universitätsmusik für das neue Paulinum angeschafft worden war, aber wegen der sattsam bekannten Bauverzögerungen noch nicht an seinem Bestimmungsort zum Einsatz kommen kann.
So kam unsere Gemeinde fünf Monate lang in den Genuss eines kleinen, feinen Instruments, das mit seinem klaren, silberhellen Klang erstaunlich gut den großen Kirchenraum zu füllen und auch den Gemeindegesang zu führen vermochte. Beim Bachfest kam es gar solistisch als Partner des Orchesters zum Einsatz. David Timm und seiner „rechten Hand“ Christina Balciunas aus dem Vorstand des Propsteimusikvereins, auf deren Vermittlung diese Leihaktion zustande gekommen war, auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!
Die während der Orgelfestwoche erstmals angebotenen und mit täglich zwischen 90 und 120 Besuchern erstaunlich gut angenommenen Mittagsmeditationen „12nach12 in der Propstei – 15 Minuten Wort und Musik“ sollen fortgesetzt werden. Eine zweite Serie ist für die Adventszeit geplant. In den ersten drei Wochen des Advent jeweils von Montag bis Freitag und in der Woche vor Weihnachten von Montag bis Mittwoch sollen Interessierte wieder die Möglichkeit haben, zur Tagesmitte in der Propsteikirche Ruhe zu finden und still zu werden, bei besinnlicher Orgelmusik und einem kurzen Textimpuls. Eine Übersicht über die jeweiligen Organisten (-innen) sowie die Sprecher (-innen) wird Ende November veröffentlicht.
Am Christkönigssonntag/Ewigkeitssonntag, den 22. November 2015 findet um 19.30 Uhr in der neuen Leipziger Propsteikirche St. Trinitatis in der Nonnenmühlgasse 2 im Rahmen des Festjahres 2015 der Leipziger Propsteigemeinde ein Chor- und Orchesterkonzert zum Abschluss des Kirchenjahres statt. Unter dem Titel „...der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden“ führen der Konzertchor „Vox Perpetua“ und das Konzertorchester „sine nomine“, bestehend aus Mitgliedern der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“, des Gewandhauschores, des Vocalconsorts Leipzig und der Propsteigemeinde unter der Leitung von Kirchenmusikstudent Michael Gilles die Fest- und Gedenksprüche von Johannes Brahms op. 109 für 8-stimmigen Chor a cappella und die Missa in Angustiis (Nelsonmesse) für Soli, Chor und Orchester von Joseph Haydn auf.
Der Christkönigssonntag wurde 1925 als Relativierung der erstarkenden nationalen Kräfte Europas von Papst Pius XI in der katholischen Kirche eingeführt. Als Früchte der Anerkennung der Königsherrschaft Christi erwartete sich der Papst „gerechte Freiheit, Ordnung, Ruhe, Eintracht und Frieden“ in der Welt. Diese Hoffnung auf den friedenbringenden Kyrios „zu dem Völker nahe sich tun“, drückt sich auch in den Fest- und Gedenksprüchen von Johannes Brahms für 8-stimmigen a cappella op. 109 aus, bei deren Komposition Brahms unter anderem den Sieg über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 im Sinn hatte. Sie gehören zu den größten a cappella-Werken, die er zu Papier gebracht hat. Dazu erklingt die festliche und dramatische „Nelsonmesse“ von Joseph Haydn in der Urfassung für drei Trompeten und Pauken, Streichorchester, Orgel, ein Solistenquartett und Chor. Seine Missa in d, die eigentlich den Namen Missa in angustiis (Messe in Bedrängnis) trägt, erhielt nachträglich die Widmung an Lord Nelson, der 1798 in der Seeschlacht von Abukir ebenfalls einen Sieg über Napoleon errang.
Für den Dirigenten Michael Gilles ist das Konzert die Examensprüfung im Masterstudiengang kath. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Die Solopartien werden von Lia Niviliat Cuncic (Sopran), Fanny Lustaud (Alt), Patrick Grahl (Tenor) und Philipp Goldmann (Bass) gesungen.
Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Arbeit des Fördervereins „Freunde der Propsteimusik Leipzig e. V.“ wird erbeten.
Nach der Kirchweihe am 9. Mai steht für Propsteigemeinde nun das nächste Großereignis im Rahmen des Festjahrs 2015 auf dem Programm: die Weihe der neuen Vleugels-Orgel am Sonntag, 27. September durch Bischof em. Joachim Reinelt. Im Festgottesdienst, der an diesem Tag um 10 Uhr beginnt, wird der Propsteichor die „Messe Solennelle“ des französischen Spätromantikers Louis Vierne aufführen. Außerdem erklingt die Uraufführung des „Leipziger Laudamus“ für Blechbläser, Orgel und Percussion, eines Werks, das der Propsteimusik-Förderverein bei dem renommierten Münchner Komponisten Enjott Schneider in Auftrag gegeben hat.
Der Weihe des neuen Instruments schließt sich eine ganze Festwoche an. Sie wird eröffnet am Abend des Weihetages mit dem großen Festkonzert um 19.30 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke für Orgel und Orchester von Carl Philipp Emanuel Bach, Josef G. Rheinberger und Francis Poulenc. Es spielt das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig unter Leitung von Andreas Mitschke, an der Orgel ist Stephan Rommelspacher.
Am Montag, 28.09., 19.30 Uhr gibt es Jazz-Improvisationen für Orgel&Saxophon. Unter dem Motto „Da pacem Domine“ improvisieren Universitätsmusikdirektor David Timm und Reiko Brockelt über geistliche Themen von der Gregorianik bis zur Moderne.
Am Dienstag, 29.09. finden nachmittags um 15, 16 und 17 Uhr Orgelführungen statt, die letzten beiden speziell für Kinder. An der Orgel ist Domkapellmeister Matthias Liebich aus Dresden.
Am Mittwoch, 30.09., 19.30 Uhr präsentieren das Vokalensemble „Vox perpetua“ und der Leipziger Organist Stefan Kießling ein Programm für Orgel&Chor aus der Tradition der englischen Evensongs. Unter Leitung von Franziska Kuba und Michael Gilles erklingt Musik von Thomas Tallis, Henry Purcell, Charles-Villiers Stanford, Edward Elgar, John Rutter und anderen.
Ein Highlight verspricht das Orgelkonzert mit dem international renommierten Kölner Domorganisten Prof. Winfried Bönig am Donnerstag, 1.10., 19.30 Uhr zu werden.
Am Freitag, 2.10. findet von 19.30 Uhr bis Mitternacht eine „Leipziger Orgelnacht“ statt. Im 45-Minuten-Takt lassen namhafte Vertreter der Leipziger Orgelszene die neue Vleugels-Orgel erklingen. Zu hören sind Gewandhausorganist Michael Schönheit, Universitätsorganist Daniel Beilschmidt, Propsteikantor Stephan Rommelspacher, Organist Stefan Kießling sowie die Hochschulprofessoren Thomas Lennartz und Martin Schmeding. Letzterer folgt ab dem Wintersemester Prof. Stefan Engels nach und gibt in der Orgelnacht quasi sein Konzertdebut als neuer Leipziger Hochschullehrer.
Die Festwoche endet mit der Gastmotette des Thomanerchors und des Gewandhausorchesters am Samstag, 3.10., 15 Uhr. Unter der Leitung von Gotthold Schwarz erklingt Johann Sebastian Bachs Kantate Nr. 33 „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“. Thomasorganist Ulrich Böhme spielt Bachs berühmte Passacaglia BWV 582.
Mit Ausnahme des Festkonzerts am 27.9. (Orgel und Orchester), für das ein Beitrag zur Deckung der Unkosten erhoben werden muss, ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Dies gilt selbstverständlich auch für die während der ganzen Festwoche jeweils um 12.12 (!) Uhr beginnenden Mittagsmusiken, einer Möglichkeit, am Scheitelpunkt des Tages 15 Minuten bei Musik und kurzen Textimpulsen in der Propsteikirche zur Ruhe zu kommen:
12nach12 in der Propstei 15 Minuten Wort&Musik
MONTAG Orgel: Jihoon Song Wort: Monika Lesch DIENSTAG Orgel: Klara Rücker Wort: Stefan Blattner MITTWOCH Orgel: Sr. Maria Wolfsberger Wort: Regina Nothelle DONNERSTAG Orgel: Anne Michael Wort: P. Herman Kügler SJ FREITAG Orgel: Michael Gilles Wort: Gregor Giele
Aus Anlass des Festjahrs 2015 wird die traditionelle Aufführung des Mozartrequiems durch PropsteiPropsteichor und Propsteiorchester in diesem Jahr ausnahmsweise einmal nicht in der Thomaskirche, sondern in der Neuen Propsteikirche stattfinden. Termin: Samstag, 7. November, 20 Uhr. Der Kartenvorverkauf dafür startet Ende September.
Der Bau der Neuen Propsteikirche Leipzig ist vollendet. Nach über 70 Jahren kehrt die katholische Propsteigemeinde in das Stadtzentrum Leipzigs zurück. Aus diesem Anlass begeht die Propsteigemeinde ein ganzes Festjahr, das mit der feierlichen Kirchweihe am 9. Mai 2015 beginnt. Zu dem umfangreichen Programm möchten wir alle Gemeindemitglieder, Leipziger und Gäste herzlich einladen.
.jpg)
.jpg)
Hier geht es zum Download der PDF-Datei
