Propsteichor: Wieder Gottesdienste?

Erstversuch am 7. November, Advent und Weihnachten noch unklar

Seit September probt nun wieder der gesamte Chor gemeinsam, aber nach wie vor im erforderlichen Abstand im großen Kirchenraum und unter strenger Einhaltung der 3G-Regel. Unklar war allerdings bis vor Kurzem: wann kann der Propsteichor auch endlich mal wieder einen Gottesdienst mitgestalten, also: seiner eigentlichen Aufgabe nachgehen? Im Unterschied zu klein besetzten Ensembles, die auch in der Pandemiezeit hier und da Gottesdienste mitgestaltet haben (Amarcord und andere), passt unser Chor mit seinen knapp 60 Mitgliedern nicht im 3-Meter-Rundum-Abstand auf die Empore.

Die zuletzt etwas gelockerten Corona-Regelungen mit nur noch 1,5 Metern Abstand auch für Chöre machen es nun möglich, einen ersten Versuch zu wagen, nach 20 Monaten wieder einen Gottesdienst mitzugestalten, verteilt über die ganze Nordseite der Empore, also unter Einbeziehung der angrenzen-den Bankreihen. Am Sonntag, 7. November ist es endlich so weit: der Propsteichor wird im Gottesdienst um 11 Uhr Musik von Leonhard Schröter, Christian Heiß, Stephan Rommelspacher und anderen singen. Und als etwas wehmütige Reminiszens an das Mozart-Requiem, das sonst immer Anfang No-vember aufgeführt wurde, das berühmte „Lacrimosa“ daraus, an der Orgel begleitet von Jonas Schauer.

Weitere Gottesdienst-Termine mit dem Propsteichor sind derzeit noch nicht planbar. Es sollen erst die Erfahrungen aus dem Erstversuch am 7.11. ausgewertet werden, auch sind die Entwicklung der Pandemie und das damit verbundene Regelwerk nach wie vor nicht vorhersehbar, was eine konkrete Planung schwierig bis unmöglich macht. Ob der Chor im Advent und an Weihnachten singen kann, wird sich zeigen. Es gilt weiterhin das Prinzip Hoffnung... sr

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