Orgelnacht - 5 Jahre Vleugels-Orgel
Zum fünften „Geburtstag“ der Vleugels-Orgel:
Orgelnacht in der Propsteikirche
Am 27. September 2015 weihte Bischof em. Joachim Reinelt die neue Vleugels-Orgel der Propsteikirche St. Trinitatis, Auftakt zu einer Orgelfestwoche, die seinerzeit 6.500 Besucher in Leipzigs jüngsten Kirchenbau locken sollte. Am kommenden Sonntag, 27. September, jährt sich dieser Freudentag für die kurz zuvor ins Stadtzentrum zurückgekehrte Gemeinde zum fünften Mal, Anlass für Propsteikantor Stephan Rommelspacher, drei prominente Kollegen zu einer attraktiven „Orgelnacht“ einzuladen.
Drei jeweils 40minütige Kurzkonzerte mit Silvius von Kessel, Domorganist in Erfurt und Professor an der Musikhochschule Weimar, Thomas Lennartz, ehemals Domorganist in Dresden und jetzt Professor an der HMT Leipzig sowie Marcel Andreas Ober, bis vor Kurzem noch Stadtkantor an St. Lambertus Düsseldorf, seit 1. Juli neuer Domorganist an der Berliner Hedwigskathedrale, werden das 46-Register-Instrument in all seinen Facetten erklingen lassen. Der Programmbogen spannt sich dabei von Bach und Händel über Beethoven’sche Sinfoniesätze oder Wagners Walkürenritt bis zu französischer und englischer Symphonik etwa von Alexandre Guilmant oder Edward Elgar. Da alle drei Organisten ausgewiesene Meister der Orgelimprovisation sind, lag es nahe, sie auch um Kostproben dieser besonderen Kunst zu bitten. Orgelfans dürfen auf reizvolle Vergleiche gespannt sein…
Den Auftakt zur Orgelnacht macht um 19.30 Uhr Silvius von Kessel, gefolgt von Thomas Lennartz um 20.45 Uhr und Marcel Ober um 22 Uhr. Zwischen den Konzerten gibt es 30minütige Pausen zum Lüften des Raumes, in denen man bei Wein, Saft und Snacks im Lesecafé der Propstei mit den Künstlern ins Gespräch kommen kann. Um 23 Uhr kommt es zum Orgelnacht-Finale mit allen drei Spielern und einem „Überraschungsprogramm“ nach Ansage. Ende ist gegen 23.30 Uhr.
Man kann entweder einzelne Konzerte oder die gesamte Orgelnacht besuchen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sollten die aktuell in der Propsteikirche verfügbaren 180 Plätze belegt sein, kann es zu Wartezeiten kommen. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.